newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Commerzbank
© über dts Nachrichtenagentur

Commerzbank „Griechenland-Drama noch lange nicht beendet“

Auf dem Papier lese sich die Vereinbarung über ein drittes Hilfspaket gut.

Frankfurt – Der Chefvolkswirt der Commerzbank, Jörg Krämer, hat deutliche Zweifel am Reformwillen der griechischen Regierung geäußert. Auf dem Papier lese sich die Vereinbarung über ein drittes Hilfspaket gut. „Aber nach zwei gescheiterten Hilfspaketen bezweifele ich, dass die geforderten Reformen nach der Verabschiedung im Parlament in der Breite umgesetzt werden“, sagte Krämer dem „Handelsblatt“.

Die Staatengemeinschaft könne ein Land nicht zu Reformen zwingen, wenn eine „tiefere Einsicht in die Notwendigkeit dieser Reformen“ wie in Griechenland fehle, sagte Krämer weiter. „Und selbst wenn die Regierung die Reformen in der Realität umsetzen wollte, bräuchte sie dazu eine loyale und effiziente öffentliche Verwaltung, die es in Griechenland nicht gibt. Das Griechenland-Drama ist noch lange nicht beendet.“

Umsetzungsrisiken sieht Krämer vor allem bei der Privatisierung, dem Eintreiben von Steuern und dem Abbau des überdimensionieren öffentlichen Dienst.

Die vereinbarten Haushaltsüberschüsse vor Zinszahlungen nannte der Commerzbank-Chefökonom reine Absichtserklärungen. „Wenn die Wirtschaft 2017 nicht wie angenommen um 2,3 Prozent wächst, wird der Primärüberschuss nicht auf 1,75 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen“, sagte Krämer.

11.08.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Stillstand Streik bei der Bahn beginnt

Bericht RWE und EnBW wollen Förderung für Solarmodule aus Europa

Bericht Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »