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Clan-Kriminalität Berliner Innensenator für „nationale Strategie“

„Der Staat hat eindeutig zu lange zugeschaut.“

Berlin – Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) verlangt ein bundesweites Vorgehen gegen Clankriminalität.

„Wir brauchen eine nationale Strategie zur Bekämpfung krimineller Clans“, sagte Geisel dem „Spiegel“. Einen entsprechenden Vorschlag will Berlin in der kommenden Woche bei der Innenministerkonferenz in Kiel einbringen. „Der Staat hat eindeutig zu lange zugeschaut. Politik und Behörden haben die Clans nicht ausreichend bekämpft“, so Geisel.

Aktuell befassten sich nur die besonders betroffenen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Berlin intensiv mit dem Thema, so der SPD-Politiker weiter. „Andere Länder müssen das Problem ebenso ernst nehmen: Auch dort investieren Clans illegal erworbenes Vermögen, etwa in Häuser.“

In Berlin machten es die Behörden kriminellen Clanmitgliedern inzwischen „auf allen Ebenen so ungemütlich wie möglich“, etwa mit regelmäßigen Razzien in Shisha-Bars und Spielhallen. Vor allem aber beschlagnahme die Berliner Justiz Vermögen aus kriminellen Aktivitäten.

Hoffnung setzt Geisel in ein Aussteigerprogramm für Clanmitglieder. Dabei spielten Mütter eine wichtige Rolle. „Viele Frauen aus diesen Familien wollen nicht, dass ihre Kinder kriminelle Karrieren einschlagen“, so der Innensenator.

07.06.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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