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Angela Merkel
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CDU Merkel denkt ernsthaft über Schwarz-Grün nach

„Wir müssten uns die Koalition mit der SPD zu teuer erkaufen.“

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel denkt nach einem Bericht der „Leipziger Volkszeitung“ (Dienstag-Ausgabe) an ein „ordentliches und ehrliches Angebot“ für Koalitionsgespräche zwischen der Union und den Grünen. Sie will damit einer denkbaren politischen Erpressungssituation durch die SPD schon im Vorfeld entgehen. Aber niemand von der Union solle in den nächsten Tagen „Salz in die offenen Wunden“ bei SPD und Grünen streuen, so ein Appell an die Funktionsträger der Union.

In den internen Gremienberatungen habe die CDU-Bundesvorsitzende, Sitzungsteilnehmern zufolge, dies unter anderem damit begründet, dass eine Koalition mit den Grünen möglicherweise „reibungsloser“ laufen würde als eine Neuauflage einer großen Koalition mit einer jetzt nicht mehr auf Augenhöhe agierenden aber „um mehr Selbstbewusstsein kämpfenden“ SPD.

In diesem Zusammenhang habe die CDU-Vorsitzende auch darauf verwiesen, dass der Union sowieso nur wenige Mandate zur absoluten Mehrheit fehle. Dies wurde von Sitzungsteilnehmern als Hinweis darauf verstanden, dass man sich durchaus gelegentlich einen Abweichler wie Christian Ströbele leisten könne.

In diesem Zusammenhang sagte das CDU-Bundesvorstandsmitglied Younes Ouaqasse der Zeitung zur Koalitionsfrage: „Wir müssten uns die Koalition mit der SPD zu teuer erkaufen.“ Dass die Grünen gerade etwas kopflos seien, mache die Sache zwar komplizierter, „aber nicht unmöglich“.

23.09.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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