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IAI Heron 1 Drohne
© U.S. Air Force / Reynaldo Ramon / gemeinfrei

Bericht Bundeswehr will Kampfdrohnen mit flexibler Bewaffnung

„Eine Entscheidung ist derzeit 2016 zu erwarten.“

Hamburg – Die Bundeswehr will ihre neue Kampfdrohne vom Typ Heron-TP mit verschiedenen Waffensystemen ausstatten, so dass „Munition unterschiedlicher Größe bzw. Eignung mitgeführt und ausgewählt werden kann“. So steht es in einer unveröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken, die dem stern exklusiv vorliegt. Darin heißt es weiter: „Der Hersteller des Heron TP sowie das israelische Verteidigungsministerium haben zugesichert, dass eine solche Skalierung mit dem Heron TP gewährleistet ist.“

Das deutsche Verteidigungsministerium plant nun, „auch Systemhersteller von Effektoren einzubinden“. Mit „Effektoren“ sind Luft-Boden-Raketen und Bomben gemeint. Noch im Flug könnten Piloten bei einer solchen Bewaffnung entscheiden, welche Sprengkraft sie für ihr Ziel brauchen.

Die Heron TP aus Israel hat sich im Auswahlverfahren gegen amerikanische Kampfdrohnen vom Typ Predator auch durchgesetzt, weil diese Maschine verschiedene Raketentypen und wohl auch Bomben tragen und abfeuern kann.

Momentan laufen Gespräche zwischen deutschen Beamten und Vertretern des israelischen Verteidigungsministeriums sowie der israelischen Luftwaffe über die Bewaffnung der von der Bundeswehr gewünschten Drohne. Eigene Studien zu den Waffen an Bord von Heron TP haben die Deutschen nicht geplant.

„Die Auswahl der Bewaffnung erfolgt auf der Grundlage der operationellen Anforderungen und den zeitlichen und finanziellen Rahmenbedingungen ggf. in einem abgestuften Vorgehen“, teilt die deutsche Regierung mit. „Eine Entscheidung ist derzeit 2016 zu erwarten.“

01.03.2016 - newsburger.de

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