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Bundeswehr-Affäre EKD nimmt Militärpfarrer in die Pflicht

„Sie geben nicht nur seelsorgerlichen Beistand, sondern auch Orientierung.“

Berlin – Angesichts rechtsextremer Vorfälle in der Bundeswehr sieht die Evangelische Kirche die Militärpfarrer in besonderer Verantwortung, auf die Truppe einzuwirken.

„Militärpfarrer sind ganz wichtig in so einer Situation der Verunsicherung“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Sie geben nicht nur seelsorgerlichen Beistand, sondern auch Orientierung. Sie hören nicht nur zu, sondern können sich einmischen“, sagte der bayerische Landesbischof. Die Militärpfarrer seien „fester Ansprechpartner in allen ethischen Fragen der Bundeswehr“.

Bedford-Strohm forderte, rechtsradikale Tendenzen in der Truppe müssten aufgespürt werden. „Dass es rechtsextremes Gedankengut in der Bundeswehr gibt, ist belegt“, erklärte er. Die Bundeswehr dürfe aber nicht unter Generalverdacht gestellt werden. Die Bundeswehr gehe insgesamt sehr sensibel mit ihrem gesellschaftlichen Auftrag und dem Thema militärische Gewalt um, sagte der höchste Repräsentant der Protestanten in Deutschland.

Die beiden großen Kirchen in Deutschland engagieren sich jeweils mit eigener Militärseelsorge in der Bundeswehr. Allein mehr als 100 evangelische Militärgeistliche sind für die Truppe zuständig.

14.05.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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