newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Sahra Wagenknecht
© über dts Nachrichtenagentur

Bundestagswahl Wagenknecht bringt Kanzlerkandidaten der Linken ins Gespräch

„Wir leben in einer Zeit, in der sich vieles schnell verändert.“

Berlin – Linke-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht hat die Aufstellung eines eigenen Kanzlerkandidaten der Linkspartei ins Gespräch gebracht.

„Natürlich fände ich es gut, wenn die Linke irgendwann den Kanzler stellen würde“, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag). „Wenn die SPD allen Ernstes nach einer Wahlniederlage noch einmal in eine große Koalition geht, weiß ich nicht, wo sie dann in vier Jahren steht.“

Wagenknecht verwies auf Frankreich und die Niederlande, wo die Sozialdemokratie auf einstellige Werte abgestürzt sei. „Wir leben in einer Zeit, in der sich vieles schnell verändert“, sagte sie. Bereits jetzt werde sie Linke gefragt, warum sie keinen Kanzlerkandidaten aufstelle, so Wagenknecht.

Die Wahl zwischen dem SPD-Bewerber Martin Schulz und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) sei keine wirkliche Alternative. „Aber man kann eben schlecht als Zehn-Prozent-Partei den Kampf ums Kanzleramt aufnehmen.“

Die SPD sei der Union immer ähnlicher geworden, kritisierte Wagenknecht. „Mit Rentenkürzungen und der Förderung ungesicherter Jobs macht sie Politik gegen ihre Wähler.“ Schulz habe viele Hoffnungen enttäuscht. „Wer sich noch nicht einmal mehr traut, eine Vermögenssteuer für Superreiche zu fordern oder Leiharbeit und Rentenkürzungen infrage zu stellen, signalisiert, dass er auch nichts Wesentliches verändern will“, sagte sie. „Eine rot-rot-grüne Bundesregierung ist nicht an uns gescheitert.“

02.09.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »