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Bundestagswahl Bildungschancen sind laut Umfrage wichtigstes Thema

Mehr Geld für Verteidigung hat die mit Abstand geringsten Zustimmungswerte.

Berlin – Für die Bundesbürger sind weder die Zuwanderung noch die Elektromobilität wahlentscheidende Themen, sondern Bildung, Altersarmut und Kriminalität.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag von „Bild am Sonntag“ halten 75 Prozent der Deutschen die Schaffung gleicher Bildungschancen für alle Kinder für äußerst oder sehr wichtig für ihre Stimmabgabe bei der Bundestagswahl. Das Thema „Altersarmut verhindern“ halten 70 Prozent der Befragten für äußerst oder sehr wichtig. Kriminalität und Terrorismus zu bekämpfen ist für 69 Prozent bedeutend.

Zuwanderung zu begrenzen halten die Deutschen nicht für ein so wichtiges Wahlkampfthema. Lediglich 29 Prozent empfinden das für ihre Wahlentscheidung äußerst oder sehr wichtig. Die Elektromobilität attraktiver zu machen ist für 26 Prozent von sehr großer Bedeutung. Mehr Geld für Verteidigung ausgeben hat die mit Abstand geringsten Zustimmungswerte. Nur neun Prozent der Deutschen halten das für äußerst oder sehr wichtig.

Emnid befragte am 16. und 17. August 2017 genau 1.009 Bundesbürger. Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“, teilte das Institut mit. Die genaue Fragestellung lautete: „Wie wichtig sind Ihnen für Ihre Stimmabgabe bei der Bundestagswahl die folgenden Aufgabenbereiche?“ Die Befragten konnten zwischen den Kategorien äußerst wichtig, sehr wichtig, wichtig, eher wichtig, unwichtig wählen. Die Prozentzahlen hinter den abgefragten Themen ergibt sich aus der Summe der Kategorien äußerst wichtig und sehr wichtig.

Gleiche Bildungschancen für alle Kinder schaffen 75 Prozent; Die Altersarmut verhindern 70 Prozent; Die Kriminalität bekämpfen 69 Prozent; Bekämpfung des Terrorismus 69 Prozent; Die Kranken- und Pflegeversorgung verbessern 65 Prozent; Den Umwelt- und Klimaschutz verbessern 65 Prozent; Mehr für Familien mit Kindern tun 62 Prozent; Für bezahlbaren Wohnraum sorgen 61 Prozent; Die Arbeitslosigkeit bekämpfen 53 Prozent; Den Wohlstand gerechter verteilen 52 Prozent; Den Verbraucherschutz stärken 40 Prozent; Die Steuern und Abgaben senken 38 Prozent; Wirtschaftswachstum schaffen 37 Prozent; Die Staatsschulden verringern 34 Prozent; Die deutschen Interessen im Ausland vertreten 30 Prozent; Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens 29 Prozent; Die Zuwanderung begrenzen 29 Prozent; Flächendeckender Ausbau der Handy- und Internetnetze 27 Prozent; Elektromobilität attraktiver machen 26 Prozent; Mehr Geld für Verteidigung ausgeben 9 Prozent.

20.08.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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