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Joachim Gauck
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Bundespräsidenten-Amt Forderungen nach zweiter Amtszeit von Gauck

Gauck „tut Deutschland gut“.

Berlin – Führende Politiker mehrerer Parteien treten für eine zweite Amtszeit von Bundespräsident Joachim Gauck ein.

Gauck „tut Deutschland gut“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Thomas Strobl, der „Welt am Sonntag“. Seine Reden seien „nicht immer bequem, aber bestens für unser Land“. Daher würde er sich freuen, wenn Gauck für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stünde, betonte der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende.

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), hob die Rolle Gaucks bei der Vereinigung Deutschlands hervor. „Auf diesen Bundespräsidenten können wir, besonders wir Ostdeutsche, stolz sein“, sagte er der Zeitung. „Über eine zweite Amtszeit würde ich mich freuen.“

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, betonte: „In Zeiten einer großen Koalition, die jede politische Debatte meidet, tut ein so streitbarer Bundespräsident gut.“ Eine Kandidatur Gaucks für eine zweite Amtszeit würde sie „sehr unterstützen“, sagte sie der „Welt am Sonntag“.

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner stellte fest: „Unserem Land tut es gut, dass unser Bundespräsident so glaubwürdig für die Idee der Freiheit wirbt.“ Entscheide sich Gauck für eine erneute Kandidatur, könne er sich der Unterstützung der Liberalen in der Bundesversammlung sicher sein.

Vor einigen Tagen hatte sich bereits Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) für eine weitere Amtszeit Gaucks eingesetzt. Der heute 75-jährige Gauck hat sich zu der Frage der zweiten Amtszeit bisher nur ausweichend oder gar nicht geäußert.

03.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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