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Merkel Serbien muss Dialog mit Kosovo wieder aufnehmen

Konflikte müssen friedlich gelöst werden.

Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will bei ihrem Besuch in Serbien dafür werben, dass das Land den Dialog mit dem Kosovo wieder aufnimmt. Es könne keine europäische Perspektive für diese Region geben, wenn nicht alle Beteiligten Anstrengungen unternähmen, „obwohl die Narben der Vergangenheit noch tief und schwierig nachwirken“, sagte Merkel in ihrer aktuellen Video-Botschaft zwei Tage vor ihrer Reise nach Kroatien und Serbien.

Es müsse „der unbedingte Wille“ aller EU-Mitgliedstaaten sein, „Konflikte friedlich miteinander zu lösen im Dialog und auf der Grundlage rechtsstaatlicher Prinzipien“. Das gelte für die Staaten, die schon länger Mitglieder seien, als auch für die, „die erst zu uns kommen wollen“, so Merkel.

Die Bundeskanzlerin bescheinigt Serbien, es habe „in den vergangenen Monaten und Jahren einiges geleistet, um den Weg in die Europäische Union gehen zu können.“ Merkel: „Dazu gehört vor allen Dingen die Verhaftung der vermeintlichen und wahrscheinlichen Kriegsverbrecher Mladic und Hadžić und ihre Überstellung an den Internationalen Gerichtshof für Jugoslawien.“ Diese rechtsstaatlichen Verfahren seien von großer Bedeutung, um in der Region die Verbrechen der Vergangenheit auch wirklich aufarbeiten zu können. „Und ohne Aufarbeitung der Geschichte wird es in dieser Region keinen Frieden geben.“

20.08.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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