newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge BAMF
© Nico Hofmann / CC BY-SA 3.0

BAMF Bundesamt verweigert Anhebung der Flüchtlings-Prognose für 2015

Es sei „gegenwärtig verfrüht, die Prognose für das Jahr 2015 anzupassen“.

Halle – Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Nürnberg hat Forderungen SPD-regierter Länder zurück gewiesen, die Prognose der für dieses Jahr erwarteten Zahl von Asylbewerbern von 300 000 auf bis zu 550 000 anzuheben. Es sei „gegenwärtig verfrüht, die Prognose für das Jahr 2015 anzupassen“, sagte ein Sprecher der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Dienstag-Ausgabe).

Eine Hochrechnung der Antragszahlen im Januar und Februar mit zusammen 45 173 Asylanträgen auf das gesamte Jahr sei auf Grund erfahrungsgemäß schwankender Monatswerte nicht möglich. Überdies hätten die vorrangige Bearbeitung von Asylanträgen aus dem Kosovo sowie eine entsprechende Aufklärungsarbeit in dem Land zu einem deutlichen Rückgang der Flüchtlinge geführt. Seien Anfang Februar noch täglich bis zu 1 500 Personen aus dem Kosovo gekommen, seien es zuletzt durchschnittlich bloß bis zu 175 gewesen.

Würden die Länder die vom Bundesamt beschlossenen Rückführungen von Flüchtlingen umsetzen, gehe davon eine weitere „Signalwirkung in die Herkunftsländer mit geringen Schutzaussichten“ aus. Bei Bedarf, so heißt es in Nürnberg, werde man die Prognose aber anpassen, so wie man dies auch früher getan habe.

24.03.2015 - newsburger.de

Weitere Meldungen

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

Um dem Ärztemangel in Sachsen-Anhalt entgegenzuwirken, soll die Ausbildung von Zahn- und Allgemeinmedizinern im Ausland verstärkt werden. Dies ist das Ergebnis einer dreitägigen Reise des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), nach Ungarn. ...

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

SPD-Vize Achim Post drängt kurz vor den Haushaltsberatungen auf ein erneutes Aussetzen der Schuldenbremse und fordert Bundesfinanzminister Christian Lindner auf, zusätzliches Geld locker zu machen. ...

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

SPD Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Grüne Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »