newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Flüchtling aus dem Kosovo
© Felix Kästle über dpa

Bundesamt für Migration Kein Geld mehr für Flüchtlinge bei freiwilliger Rückkehr in Kosovo

Die Behörden übernähmen nur noch die Reisekosten für eine dauerhafte Rückkehr.

Stuttgart – Flüchtlinge aus dem Kosovo bekommen von deutschen Behörden kein Geld mehr als Anreiz für die freiwillige Rückkehr in ihre Heimat. Die bisher gezahlte Reisebeihilfe von 200 Euro pro Person sowie die Starthilfe von 400 Euro beziehungsweise 750 Euro pro Person sei mit Jahresbeginn ausgesetzt worden, teilte das Bundesamt für Migration und Zusammenarbeit mit.

Bund und Länder wollten damit verhindern, dass Menschen nur wegen dieser Eingliederungshilfe nach Deutschland kämen, sagte der baden-württembergische Europaminister Peter Friedrich (SPD) den „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstag). Die Behörden übernähmen nur noch die Reisekosten für eine dauerhafte Rückkehr.

Die Hilfe für einen Neustart im Kosovo betrug bisher 400 Euro für jeden Erwachsenen. Für Angehörige der serbischen und der Roma-Minderheit waren es 750 Euro. Nach einer starken Zunahme zu Beginn des Jahres sind in den vergangenen Tagen wieder weniger Asylbewerber vom westlichen Balkan nach Deutschland gekommen.

Der Stuttgarter Pfarrer Werner Baumgarten kritisierte die Entscheidung. „Die Menschen stehen oft vor dem Nichts, wenn sie wieder in den Kosovo zurückkehren“, sagte der Geistliche der Zeitung. „Wir müssen Brücken bauen, dass die Menschen ohne Gesichtsverlust wieder heimkehren können.“

07.03.2015 - dpa / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »