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Stuttgart 21 BUND stellt Eilantrag gegen Weiterbau von „Stuttgart 21“

Stuttgart – Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Baden-Württemberg hat einen Eilantrag gegen den Weiterbau des umstrittenen Bahnprojektes „Stuttgart 21“ gestellt. Wie der Verband am Dienstag mitteilte, sei eine einstweilige Anordnung beim Verwaltungsgericht Stuttgart eingereicht worden. Der Antrag ist gegen das Eisenbahn-Bundesamt gerichtet und soll der Deutschen Bahn (DB) alle weiteren Baumaßnahmen untersagen. Der BUND fordert, dass der Baustopp so lange gelten müsse, bis in einem neuen Planfeststellungsverfahren über die Anträge der Bahn auf erhöhte Grundwasserförderung und -entnahme rechtswirksam entschieden werde.

Am Montag waren bei gewaltsamen Protesten gegen das Bahnhofsprojekt neun Polizisten verletzt worden. Zu den Verletzungen kam es, als nach der traditionellen „Montagsdemonstration“ der Projektgegner, die mit rund 3.000 Teilnehmern der Polizei zufolge friedlich verlaufen war, mehrere hundert Menschen eine Baustelle stürmten. Die Protestierenden stürzten gegenüber dem Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs Bauzäune um und besetzten die Wassertanks zum geplanten Grundwassermanagement für den Bau. Außerdem wurden Knallbomben gezündet.

Polizeiangaben zufolge sollen acht Polizisten ein Knalltrauma davongetragen haben, ein Beamter habe zudem vermutlich einen Hörsturz erlitten. Zudem sei ein Polizist in Zivil, der sich unter die Demonstranten gemischt hatte, nach seiner Enttarnung auf den Kopf geschlagen worden sein.

Der Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Jochen Stopper, distanzierte sich von dem Vorfall: „Wir haben nicht zu der Aktion aufgerufen und hoffen, dass Besetzer und Polizei sich weiter zurückhaltend verhalten.“

21.06.2011 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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