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Kohleausstieg Bund sieht neue ICE-Strecke zur Lausitz-Anbindung skeptisch

„Die Bundesregierung zeigt hier bisher totales Desinteresse.“

Düsseldorf – Die Bundesregierung hat sich skeptisch über die schnelle Umsetzbarkeit einer neuen ICE-Strecke zwischen Berlin, Cottbus und Breslau geäußert, die von der Kohlekommission und den ostdeutschen Ländern im Zuge des Kohleausstiegs gefordert wird.

Ein grenzüberschreitender Verkehr mit ICE-Zügen sei „derzeit nicht möglich, da für die ICE-Züge keine Zulassung für Polen vorliegt und keine Mehrsystemfähigkeit zum polnischen Stromsystem gegeben ist“, heißt es in der Antwort des Verkehrsministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Sie liegt der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch) vor.

Überdies habe eine frühere Bewertung der Streckenabschnitte Dresden-Görlitz und Cottbus-Görlitz ergeben, „dass diese Projekte nicht gesamtwirtschaftlich vorteilhaft sind“, schreibt das Ministerium.

Nach Einschätzung des sächsischen FDP-Abgeordneten Torsten Herbst würde der Ausbau der ICE-Strecke von Berlin über Cottbus nach Breslau mindestens zehn Jahre beanspruchen. „Die Bundesregierung zeigt hier bisher totales Desinteresse“, sagte Herbst. Dabei ist der Ausbau der ICE-Strecke eine der zentralen Forderungen der Kohlekommission, die am 1. Februar ihre Vorschläge für den Kohleausstieg vorlegt.

09.01.2019 - newsburger.de

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