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Krisenmanagement EU warnt vor Lockerung der Corona-Maßnahmen

„Das ist europäische Solidarität, und es sollte mehr davon geben.“

Brüssel – Der EU-Kommissar für Krisenmanagement, Janez Lenarèiè, warnt davor, aus wirtschaftlichen Erwägungen die Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus zu lockern.

Der „Süddeutschen Zeitung“ sagte Lenarèiè, dass Gesundheit und Menschenleben „unsere wichtigste Priorität sein“ sollten. „Die wirtschaftlichen Folgen sollten wir nicht dadurch mildern, dass wir bei den Schutzmaßnahmen laxer werden, sondern durch wirtschaftliche Gegenmaßnahmen – und wirtschaftliche und finanzielle Solidarität zwischen den Staaten“, sagte der Slowene.

Lenarèiè klagte, dass in den ersten Wochen der Pandemie „ein greifbarer Mangel an Solidarität zwischen den Staaten“ geherrscht habe. Das habe sich etwa an Exportbeschränkungen für Medizinprodukte gezeigt. Jetzt gebe es aber mehr Hilfe untereinander, sagte der Kommissar der SZ: „Inzwischen sollte jedem klar sein, dass man diese Herausforderung nicht national bewältigen kann. Wenn wir vereint handeln, werden wir aus dieser Krise gestärkt hervorgehen. Wenn wir das nicht tun, werden wir den Kampf gegen das Virus nicht gewinnen.“

Lenarèiè lobte in dem Gespräch medizinische Hilfsangebote anderer EU-Staaten für das besonders von der Pandemie betroffene Italien: „Das ist europäische Solidarität, und es sollte mehr davon geben.“

28.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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