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Brexit CDU-Europapolitiker Brok lehnt Zugeständnisse an London ab

Es sei „nicht sinnvoll, jetzt aus Mitleid von der eigenen Position abzurücken“.

Brüssel – Der CDU-Europapolitiker Elmar Brok lehnt es ab, dass die EU angesichts der Turbulenzen in London Zugeständnisse in den anstehenden Austrittsgespräche macht.

„Ich sehe nicht, wie wir den Briten beim Ablauf der Verhandlungen jetzt entgegenkommen könnten“, sagte der Brexit-Beauftragte der EVP-Fraktion im Europaparlament dem „Handelsblatt“. Es sei „nicht sinnvoll, jetzt aus Mitleid von der eigenen Position abzurücken“.

Die übrigen Mitgliedstaaten bestehen darauf, zunächst die Konditionen der Scheidung zu klären, bevor sie über die künftigen Beziehungen debattieren. Die britische Premierministerin Theresa May pocht hingegen bisher darauf, etwa den Status der EU-Bürger in Großbritannien und die künftigen Handelsbeziehungen parallel zu diskutieren. In Großbritannien, aber auch in Brüssel waren zuletzt Stimmen laut geworden, die EU solle London angesichts der politischen Turbulenzen nach der Unterhauswahl hier entgegenkommen.

Brok sieht die Zukunft von May skeptisch: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Theresa May als Premierministerin halten kann“, sagte er.

Auch inhaltlich will der CDU-Politiker keine Zugeständnisse machen: Sollte die britische Regierung ihre Position ändern, sei die EU zwar natürlich bereit, auch über den Verbleib Großbritanniens in Binnenmarkt und Zollunion zu sprechen. „Allerdings würden dann für das Land selbstverständlich die gleichen Bedingungen gelten wie für alle anderen“, betonte Brok.

13.06.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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