newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Fahnen von EU und Großbritannien
© über dts Nachrichtenagentur

Brexit EU kritisiert britischen Vorschlag

Die nächste Verhandlungsrunde soll am 17. Juli beginnen.

Brüssel – Die Europäische Union fürchtet, dass EU-Bürger die Rechte, die ihnen Großbritannien in den Brexit-Verhandlungen zugesteht, später wieder verlieren könnten: Es fehle an einer „lebenslang gültigen Garantie“ der Rechte, heißt es laut „Spiegel“ in einer ersten Einschätzung der britischen Vorschläge, die Premierministerin Theresa May vorgestellt hatte.

Das achtseitige vertrauliche Papier der EU enthält weitere Kritik. So könnten EU-Bürger, die in Großbritannien leben, ihre Rechte künftig nicht vor dem Europäischen Gerichtshof einklagen.

Unklar sei zudem, für welchen Personenkreis das britische Angebot gelte: Unbefriedigend sei beispielsweise der Status der Familienangehörigen von EU-Bürgern, die in Großbritannien leben wollen. Für sie sollen künftig die üblichen britischen Immigrationsregeln gelten, anders als unter EU-Recht müssten die dort schon lebenden Verwandten dann ein Mindesteinkommen nachweisen.

Auch der Stichtag, ab dem neue Regeln gelten sollen, sorgt für Streit. Während die EU auf das Datum des Brexit drängt, also Ende März 2019, wollen die Briten den Stichtag womöglich früher ansetzen.

Derzeit leben etwa 3,2 Millionen EU-Bürger in Großbritannien. Die nächste Verhandlungsrunde soll am 17. Juli beginnen.

30.06.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krichbaum Fundamentale Reformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit nötig

Die Staats- und Regierungschefs der EU haben auf ihrem Sondergipfel an diesem Donnerstag die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas diskutiert. Hierzu äußerte sich der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunther Krichbaum. ...

Hofreiter Revolutionsgarde des Iran als Terrororganisation einstufen

Der Politiker der Grünen, Anton Hofreiter, hat sich dafür ausgesprochen, die iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation zu klassifizieren. Als Vorsitzender des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten unterstützte er am Donnerstag im rbb24 Inforadio eine ...

Gesetzesvorhaben Europapolitiker fordert weniger Regulierung und Bürokratie

Bündniss USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Pazifikflotte Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Polen Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

CDU Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

SPD-Parteitag Sánchez warnt vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr stärken

SPD-Parteitag Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Klimaschutz Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Investitionsbank Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

"Feministische Außenpolitik" Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »