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Brandanschlag auf Deutsche Wohnen Innenministerium erhöht Druck

Der Zweck heilige nicht die Mittel.

Berlin – Nach den jüngsten Anschlägen auf Fahrzeuge des Immobilienkonzerns „Deutsche Wohnen“ wächst der Druck auf den rot-rot-grünen Berliner Senat, mehr gegen derartige Angriffe zu tun.

„Ich fände es richtig und sinnvoll, wenn das Land Berlin zunächst ein aussagekräftiges Lagebild zu diesem Phänomen machen würde“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Günter Krings (CDU), dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). Solche Straftaten seien „auf Schärfste zu verurteilen“ und ihre Bekämpfung „eine klare Aufgabe der Landespolizei“.

Krings mahnte: „Den Tätern muss klar gemacht werden, dass man nicht Miet- und Wohnraumpolitik mit Sachbeschädigungen und anderen Straftaten betreiben kann.“ Der Zweck heilige nicht die Mittel.

Der Präsident des Immobilienverbandes IVD, Jürgen Michael Schick, gab dem Senat eine Mitschuld. „Diese sinnlosen und gefährlichen Taten zeugen von der Radikalisierung einer Debatte, die Teile der Berliner Landesregierung selbst schüren“, erklärte er dem RND. „Wer tagein, tagaus die Immobilienwirtschaft dämonisiert, wie das die Akteure hinter der Initiative `Deutsche Wohnen & Co. enteignen` und ihre politischen Unterstützer im Senat tun, nimmt auch Gewalt in Kauf.“

Schick forderte eine deutliche Verurteilung dieser Angriffe. Sonst dränge sich der Verdacht auf, „dass Teile der Berliner Landesregierung die Spaltung der Gesellschaft zu eigenen Zwecken gut heißen“.

In der Nacht zum Mittwoch hatten zwei Autos des Unternehmens in Berlin-Steglitz gebrannt, keine 24 Stunden, nachdem der größte private Vermieter in der Hauptstadt seine Bilanz für das Geschäftsjahr 2018 mit steigenden Aktienkursen präsentiert hatte.

29.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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