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BpB Wahl-O-Mat über zehn Millionen Mal genutzt

Das Spielen des Wahl-O-Mat sei inzwischen „demokratischer Volkssport“ geworden.

Berlin – Der von der Bundeszentrale für politische Bildung eingerichtete Wahl-O-Mat hatte bis Mittwoch über zehn Millionen Nutzer und könnte damit den Rekord von 2013 brechen, als er rund 13,2 Millionen Mal genutzt worden war. Das teilte die Bundeszentrale der „Berliner Zeitung“ (Online-Ausgabe) mit.

Der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, sagte dem Blatt, das Spielen des Wahl-O-Mat sei inzwischen „demokratischer Volkssport“ geworden. „In der Vergangenheit haben wir festgestellt, dass bei Wahlen mit hoher Politisierung der Wahl-O-Mat besonders stark nachgefragt wird. Man kann also durchaus behaupten, dass wachsende Nutzungszahlen beim Wahl-O-Mat ein Ausdruck wachsender Politisierung sind“, so Krüger.

„Aber da gibt es auch Wechselwirkungen. Der Wahl-O-Mat hat seine Nutzungszahlen in der Vergangenheit ja auch in weniger stark politisierten Zeiten gesteigert. Und wir wissen aus zahlreichen Umfragen, dass der Wahl-O-Mat zur Politisierung beiträgt, in dem er Menschen über die Themen der Wahl miteinander ins Gespräch bringt und Anlass ist, sich intensiver mit dem einen oder anderen Thema – oder auch der einen oder anderen Partei – zu befassen“, sagte Krüger weiter.

„Bei der Bundestagswahl 2013 haben sich nach unseren Umfragen knapp fünf Prozent der Wahl-O-Mat-Nutzer durch den Wahl-O-Mat zur Stimmabgabe motivieren lassen, also hochgerechnet über eine halbe Million Menschen. Wenn wir in diesem Jahr wieder ähnliche Werte erreichen, dann ist das schon eine Größenordnung, die für den Wahlausgang, vor allem aber für die demokratische Legitimation der Gewählten, eine gewisse Bedeutung hat.“

13.09.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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