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Bonitätsnoten für 34 Banken gesenkt
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Italien Bonitätsnoten für 34 Banken gesenkt

Ratingagentur sieht hohe Anfälligkeit für externe Risiken.

New York – Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat die Bonitätsnoten von 34 italienischen Banken herabgestuft. Als Grund nannten die Analysten am Freitag Bedenken über die finanzielle Anfälligkeit Italiens und geringen Gewinnerwartungen der Banken. Betroffen waren auch große Banken wie die Unicredit, Inesta Sanpaolo oder die Banca Monte dei Paschi di Siena.

“Unserer Ansicht nach hat sich die Anfälligkeit Italiens für externe finanzielle Risiken erhöht”, teilte S&P mit. Schuld daran sei die hohe öffentliche Auslandsverschuldung, durch die die italienischen Banken weniger Spielraum zur Streckung der Kredite von Großkunden hätten, hieß es. Erst im vergangenen Monat hatte S&P die Noten für italienische Staatsanleihen um zwei Stufen gesenkt.

Am Freitag stufte S&P auch das Länderrisiko im italienischen Bankensektors von 3 auf 4 herab. Die sogenannte BICRA-Skala reicht von 1 bis 10, wobei eins für die geringsten Risiken steht. “Wir erwarten eine andauernd schwache Rentabilität der italienischen Banken in den nächsten Jahren”, hieß es in dem Bericht der Ratingagentur.

Wegen seines hohen Schuldenstands und seines großen Kreditbedarfs war Italien zuletzt in den Fokus von Politikern und Anlegern gerückt. Rom verabschiedete bereits ein umfassendes Sparpaket, um die Zinsen für Staatsanleihen zu drücken.

11.02.2012 - AP, dapd / newsburger.de

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