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BND-Affäre Kooperation mit ausländischen Geheimdiensten bedroht

Sicherheitsexperten sehen den Auslandsnachrichtendienst beschädigt.

Berlin – Die Krise rund um den Bundesnachrichtendienst (BND) könnte die Kooperationen mit ausländischen Geheimdiensten gefährden. So hätten sich in den vergangenen Tagen Vertreter mehrerer ausländischer Geheimdienste an den BND gewandt und die Zusammenarbeit in Frage gestellt, berichtet die Zeitung „Welt am Sonntag“.

Die Partnerdienste sollen sich besorgt gezeigt haben, weil zuletzt zahlreiche geheime Informationen über Projekte zwischen dem deutschen Auslandsdienst und dem US-Geheimdienst NSA an die Öffentlichkeit gelangten oder im NSA-Untersuchungsausschuss noch zur Sprache kommen könnten. In der Vergangenheit hatte bereits Großbritannien mit einem Ende der Zusammenarbeit gedroht, falls gemeinsame Operationen publik werden würden.

Der BND kooperiert aktuell mit 451 Geheimdiensten aus 167 Ländern. Seit mehr als zwei Wochen erschüttert die BND-Affäre das politische Berlin, der deutsche Auslandsgeheimdienst soll der NSA über Jahre hinweg geholfen haben, deutsche Unternehmen sowie europäische Politiker und Behörden auszuspähen.

Unter Druck steht auch das Kanzleramt als Aufsichtsbehörde des Nachrichtendienstes. Sicherheitsexperten sehen den Auslandsnachrichtendienst durch maßlose Kritik beschädigt. „Dass Teile der Politik und der Medien den völlig falschen Eindruck erweckt haben, der BND sei eine kriminelle Organisation, hat eine fatale Außenwirkung“, sagte der Justiziar der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), der „Welt am Sonntag“. Geheimdienste anderer Ländern würden „sehr empfindlich darauf reagieren, dass in Deutschland als geheim eingestufte Informationen in die Öffentlichkeit gelangen“.

10.05.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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