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BKA-Chef warnt nach Bombenfunden vor Anschlägen

Wiesbaden – Nach dem Wirbel um einen Sprengsatz im Bundeskanzleramt und einer auf dem Flughafen Köln-Bonn umgeschlagenen Paketbombe hat der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, eindringlich vor möglichen Terror-Anschlägen in Deutschland gewarnt. In einem Interview mit der „Bild“-Zeitung sagte Ziercke, es gebe „in Bezug auf Deutschland weiterhin eine hohe abstrakte Gefährdungslage, ein starkes Grundrauschen, das uns zu erhöhter Wachsamkeit zwingt.“

Erkenntnisse über konkrete Anschlagsplanungen islamistischer Zellen lägen dem BKA aber nach wie vor nicht vor. Aus den Verlautbarungen von Al Kaida wisse man aber, dass es die Terroristen nicht nur auf Ziele abgesehen hätten, an denen große Opferzahlen erreicht werden könnten. „Auch Gebäude mit hohem Symbolwert können im Zielspektrum liegen“, warnte Ziercke. Allerdings seien alle Überlegungen „hinsichtlich möglicher Anschlagsziele in Deutschland reine Spekulation.“ Die jüngsten Bombenfunde zeigen nach den Worten des BKA-Chefs jedoch auch, dass die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden national wie international funktioniere.

„Wir haben Grund zur Sorge, vor allem zur Vorsorge – aber nicht zur Panik“, so Ziercke. Es gebe jedoch Erkenntnisse, über die er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sprechen könne, bestätigte der Präsident des Bundeskriminalamtes. Ziercke sagte: „Das liegt in der Natur der Sache. Es gibt immer Verdachtslagen, denen wir nachgehen.“ Der BKA-Chef wies darauf hin, dass die Zahl der einschlägigen Ermittlungsverfahren „mit derzeit 385“ deutlich angestiegen sei.

03.11.2010 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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