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Bielefeld FDP-Landtagsabgeordneter aus NRW in Prügelei verwickelt

Mit Tennisschlägern ausgetragenen Nachbarschaftsstreit sorgte für Polizeieinsatz.

Bielefeld – Erneut sieht sich ein FDP-Landtagsabgeordneter aus Nordrhein-Westfalen in eine Prügel-Affäre verwickelt. Björn Kerbein, der den Wahlkreis Bielefeld vertritt, sorgte nach einem offenbar mit Tennisschlägern ausgetragenen Nachbarschaftsstreit um Ruhestörung für einen Polizeieinsatz. Dies berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Mittwochausgabe).

Kerbein bestätigte dem Blatt den Vorfall: „Ich kann bestätigen, dass ich in der Nacht von Freitag auf Samstag in eine bereits bestehende körperliche Auseinandersetzung eingreifen musste. Im Zuge der Auseinandersetzung habe ich Zivilcourage bewiesen und zwei Personen Nothilfe geleistet und mich darüber hinaus selbst verteidigt. Dies können unabhängige und unbeteiligte Zeugen bestätigen. Noch in der Nacht habe ich mit einem weiteren Opfer die Notfallambulanz aufgesucht, um die entstanden Verletzungen behandeln zu lassen. Gegen den als einschlägig als gewalttätig bekannten Angreifer habe ich selbst Anzeige wegen Körperverletzung erstattet. Aufgrund der Sachlage, sehe ich den gegen mich erhobenen, absurden Vorwürfen gelassen entgegen.“

Die Kreispolizei Herford bestätigt einen entsprechenden Einsatz, ohne die beteiligten Personen zu benennen. Es seien wechselseitig Anzeigen von den Beteiligten wegen Körperverletzung erstatten worden. Pikant: Der FDP-Politiker ist Tennislehrer und leitet eine Sportakademie. Im Parlament ist der 42-Jährige Sprecher des Sportausschusses.

Vor Kerbein war schon der FDP-Landtagsabgeordnete Karlheinz Busen aus dem Münsterland im Februar in den Fokus der Ermittler gerückt. Nach einem Streit mit einem Taxifahrer hat die Staatsanwaltschaft Münster ein Ermittlungsverfahren gegen den 64-Jährigen eingeleitet. Der Taxifahrer hatte Anzeige bei der Polizei wegen Beleidigung und Körperverletzung gestellt. Busen bestreitet die Vorwürfe.

09.03.2016 - newsburger.de

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