newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Michael Müller Regierender Bürgermeister Berlin
© über dts Nachrichtenagentur

Berlin Bürgermeister Müller kritisiert CDU-Entscheid zur „Homo-Ehe“

„Wie gehen wir mit Minderheiten um? Wie liberal sind wir in Berlin?“

Berlin – Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat die Position seines Koalitionspartners CDU zum Thema „Homo-Ehe“ kritisiert. Darin drücke sich eine Haltung aus, mit der die Unterschiede zu seiner eigenen Partei deutlich würden, sagte Müller in der Augustausgabe des Magazins Cicero: „Es geht dabei um die Fragen: Wie gehen wir mit Minderheiten um? Wie liberal sind wir in Berlin? Wie gehen wir mit Themen um, die für die Stadt relevant sind und entschieden werden müssen?“

Mit 45 Prozent hatte sich eine Mehrheit der Berliner CDU-Mitglieder bei einer Befragung gegen die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. Die CDU stellt seit Dezember 2011 in der Hauptstadt den Juniorpartner in einer Koalition mit der SPD.

Müller bestritt zwar, dass die Position der CDU zur Homo-Ehe nach der Abgeordnetenhauswahl im nächsten Jahr eine Fortsetzung der Koalition verhindern könne; dieses Thema werde „allein für sich“ nicht den Ausschlag geben. „Mir selbst ist es allerdings wichtig, und es würde in Koalitionsverhandlungen hart diskutiert werden.“

Eine abermalige Koalition mit der Linkspartei schloss Müller in dem Cicero-Interview explizit nicht aus: Nach „heutigem Stand“ hänge es davon ab, „wo sich diese Partei positioniert und welche Personen eine Rolle spielen werden, auf Bundes- wie auf Landesebene“. Die SPD habe in Berlin mit der Linkspartei zehn Jahre lang „eine gute und stabile Koalition“ gehabt, mit der viel für die Stadt erreicht worden sei.

27.07.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »