newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Berliner Fernsehturm
© über dts Nachrichtenagentur

Berlins Regierender Komplett-Abzug der Ministerien aus Bonn „folgerichtig“

Die Doppelung der Standorte bereite Probleme.

Berlin – Der Regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller (SPD), hält einen Komplett-Abzug aller Bundesministerien aus Bonn für „folgerichtig“. Die Doppelung der Standorte bereite Probleme, sagte der SPD-Politiker dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montagausgabe).

Er verwies darauf, dass sich jüngst sogar die aus Nordrhein-Westfalen stammende Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) eine Abkehr vom Bonn-Berlin-Gesetz zu eigen gemacht habe. Es sieht vor, den Sitz der Ministerien auf beide Städte zu verteilen. „Wir haben uns hier mit Bedacht zurückgehalten“, sagte Müller. „Aber selbst wenn die Ministerien sämtlich zu uns kämen, ginge es Bonn – nach allem, was von dort zu hören ist – ja nicht schlechter. Wir fordern also nichts, was zu Lasten anderer ginge.“

Ein Jahr nach seinem Amtsantritt am 11. Dezember 2014 fühlt sich Müller nach eigenen Worten so, „als ob es nie anders gewesen wäre“. Es gebe bei ihm „kein Fremdeln mit dem Amt“.

Die Stimmungslage in Berlin beschrieb der 50-Jährige als „selbstbewusstes Umgehen mit dem Hauptstadt-Status“. Auch in der internationalen Wahrnehmung gebe es heute keinen Unterschied mehr zu Metropolen wie Paris oder London.

Über den Nimbus als Zentrum von Kunst und Kultur hinaus wolle er Berlin auch als „Stadt der Arbeit und der Wissenschaft“ etablieren. Müller verwies auf eine lebendige Gründerszene oder auf neue Kulturstätten wie das „Humboldtforum“ im Stadtschloss, in dem sich auch Berlin selbstbewusst darstellen werde.

30.11.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »