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Torschlusspanik Zahl der Selbstanzeigen von Steuerhinterziehern auf Rekordhoch

Die Selbstanzeigen spülten dieses Jahr bislang ordentlich Geld in die Kassen.

Berlin – Vor dem Inkrafttreten der Verschärfung der Selbstanzeige setzt bei Steuerhinterziehern Torschlusspanik ein. Im Jahr 2014 haben sich bislang 31.927 Steuersünder selbst angezeigt, berichtet die „Welt am Sonntag“. Damit übertrifft die Zahl der Selbstanzeigen schon jetzt deutlich das Rekordergebnis aus 2013, als es im gesamten Jahr rund 24.000 Selbstanzeigen gab. Dies geht aus einer Umfrage unter den 16 Länderfinanzministerien hervor.

„Wir haben einen neuen Rekord bei der Zahl der Selbstanzeigen“, sagte Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU). In Bayern gab es bislang in diesem Jahr bislang 4600 Selbstanzeigen.

Außer Hessen melden alle Bundesländer schon vor Ablauf des Jahres neue Rekordzahlen. Die meisten Anzeigen gab es mit 7214 in Baden-Württemberg. Dahinter folgt NRW mit 6300 Anzeigen, Bayern kommt auf Platz drei.

Einige Länder erlebten einen regelrechten Ansturm: In Schleswig-Holstein verdreifachten sich die Selbstanzeigen gegenüber dem Vorjahr. Die wenigsten Selbstanzeigen gab es in Mecklenburg-Vorpommern mit 24.

Die Bundesregierung hatte im Mai eine Verschärfung der Selbstanzeige beschlossen. Danach soll die Selbstanzeige nur noch in deutlich engeren Grenzen strafbefreiend wirken und sie wird erheblich teurer. Die Reform tritt am 1. Januar 2015 in Kraft.

„Wir gehen deshalb davon aus, dass bis Jahresende noch viele Selbstanzeigen eingehen werden“, sagte Söder. Die Selbstanzeigen spülten dieses Jahr bislang ordentlich Geld in die Kassen der Länder: 13 der 16 Länder haben bislang rund 1,26 Milliarden Euro eingenommen.

19.10.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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