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DSGVO Zahl der Datenschutzbeschwerden deutlich gestiegen

Die GroKo müsse die Bevölkerung besser über den Datenschutz informieren.

Berlin – Die Zahl der Beschwerden über Datenschutzverstöße in Deutschland ist im Zusammenhang mit der vor einem Jahr eingeführten Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) deutlich gestiegen.

Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf eine Abfrage unter den 16 Bundesländern berichtet, gab es beispielsweise in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2018 etwa 12.000 Beschwerden und Beratungsanfragen von Bürgern wegen möglicher Datenschutzverstöße. 2017 waren es noch 4.400 gewesen.

Auch in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bestätigten die Datenschutzbeauftragten eine Verdreifachung der Beschwerden seit der Einführung der DSGVO. In Hessen, Berlin und Hamburg hat sich die Zahl der Beschwerden und Anfragen mehr als verdoppelt.

Wie „Focus“ weiter schreibt, ist neben den Beschwerden auch die Zahl von gemeldeten Datenpannen durch Unternehmen und Behörden stark gewachsen. 2018 gab es in Nordrhein-Westfalen 1.200 Vorfälle (2017: 60); in Hessen waren es 630 (zuvor 85).

Die Opposition wirft der Bundesregierung Versäumnisse bei der Umsetzung der EU-Datenschutzregeln vor. „Die gestiegenen Zahlen machen deutlich, dass viele Betroffene nicht ausreichend auf die DSGVO vorbereitet waren“, sagte der digitalpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Manuel Höferlin, dem „Focus“. Die GroKo müsse die Bevölkerung besser über den Datenschutz informieren und aufklären.

10.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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