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FDP Wissing wirft Klimaaktivisten „Radikalisierung in Wort und Tat“ vor

Ziele bergen „sozialen Sprengstoff“.

Berlin – Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat vor der Radikalisierung der Klimaschutz-Bewegung gewarnt. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ äußerte sich der FDP-Politiker besorgt über die „Radikalisierung der Aktivisten-Szene in Wort und Tat“. Wissing fordert, dass Menschen beim Weg zur Klimaneutralität mitgenommen werden sollten, anstatt sie durch Verbote und Verteuerungen auszugrenzen. Der Minister warnte vor den CO2-Emissionszielen, die von der Vorgängerregierung zusätzlich zum Pariser Klimaabkommen für einzelne Sektoren gesetzt wurden. Diese Ziele bergen „sozialen Sprengstoff“.

Insbesondere beim Bauen und Wohnen würde die schnelle Emissionsminderung Millionen von Haushalten zwingen, ihre Gasheizungen auszubauen, umzuziehen oder im Kalten zu sitzen. Im Verkehr würde es ebenfalls auf Einschränkungen und Verbote hinauslaufen. Wissing befürchtet, dass dies zu massiven Verwerfungen führen würde und extremistische Parteien stärken könnte. Er sieht darin eine Gefahr für die Demokratie und den Klimaschutz.

Die Sprecherin von Fridays for Future, Luisa Neubauer, hatte Wissing kürzlich Versagen im Klimaschutz vorgeworfen und seinen Rücktritt gefordert. Wissing wünscht sich stattdessen von der jüngeren Generation konstruktive Ideen, wie man den Zusammenhalt sichern und das Klima schützen kann.

Der Minister betonte, dass er täglich darüber nachdenke und an guten Lösungen arbeite. Als Beispiele nannte er das 9- und 49-Euro-Ticket, den Hochlauf der E-Mobilität oder den Ausbau der Bahn. Allerdings gebe es keinen einfachen Hebel, den man umlegen könne.

25.03.2023 - newsburger.de / Mit Material der dts Nachrichtenagentur.

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