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Bericht Weiterer Abgeordneter verlässt AfD-Bundestagsfraktion

Er sehe in der AfD eine „Entwicklung, die viele in der Partei mit Sorge betrachten.

Berlin – Der AfD-Bundestagsabgeordnete Mario Mieruch verlässt seine Fraktion mit sofortiger Wirkung. Das berichtet „Bild“ in seiner Donnerstagsausgabe.

Mieruch, der im Parlament mit der bereits vor neun Tagen aus der Fraktion ausgetretenen Frauke Petry eine Gruppe bilden könnte, begründete seinen Schritt in der „Bild“ mit der bis heute nicht erfolgten Abgrenzung der Partei vom äußersten rechten Flügel um den Thüringer AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke. Er sehe in der AfD eine „Entwicklung, die viele in der Partei mit Sorge betrachten und von der sie schon viel zu lange hoffen, dass sie umkehrbar sei“, sagte Mieruch, der auch stellvertretender Sprecher der AfD in Nordrhein-Westfalen ist, zu „Bild“.

Mieruch begründet dies auch mit dem Verlauf der Wahlen der Parlamentarischen Geschäftsführer AfD-Bundestagsfraktion. „Auch wenn Höcke-Intimus Stefan Brandner im dritten Anlauf gegen Michael Espendiller unterlag, so wusste er doch in allen drei Wahlgängen fast die Hälfte der Fraktion hinter sich.“ Das Ergebnis dieser Fraktionskonstituierung offenbare so „ganz explizit die grundlegende innerparteiliche Trennlinie, welche bisher zuverlässiger Garant für Auseinandersetzungen war und auch bleiben wird“.

Mieruch, der nach eigenen Worten AfD-Gründungsmitglied Nr. 99 ist, sprang Frauke Petry explizit bei. Petrys nicht behandelter realpolitischer Zukunftsantrag beim Kölner Parteitag sei ein „wesentlicher Meilenstein zur Standortbestimmung und weiteren Perspektive der Partei“ gewesen.

Um den Wählerwillen „glaubhaft und integer“ vertreten zu können, habe er sich entschlossen, „die weder in Köln noch jetzt in Berlin behandelte Frage über die Ausrichtung der Partei selbst zu treffen“. „Daher verlasse ich die Bundestagsfraktion der AfD mit sofortiger Wirkung“, erklärte Mieruch gegenüber „Bild“.

04.10.2017 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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