newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Alice Weidel
© über dts Nachrichtenagentur

Weidel Juso-Chef „Fall für den Verfassungsschutz“

„Arbeitnehmerfeindlicher geht es nicht mehr.“

Berlin – AfD-Fraktionschefin Alice Weidel hat den Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert als „Fall für den Verfassungsschutz“ bezeichnet.

„Dass der Juso-Chef für sein Herumwühlen in der miefigen Marxismus-Mottenkiste auch noch beträchtliche Zustimmung in seiner Partei findet, ist eine alarmierende Nachricht für das ganze Land“, sagte Weidel am Donnerstag. „Arbeitnehmerfeindlicher geht es nicht mehr. Der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation träumt offensichtlich von einer Neuauflage der DDR, wenn er Industriekonzerne kollektivieren und Privateigentum verstaatlichen will.“

Das Ergebnis sei bekannt und immer dasselbe: Vernichtung von Volksvermögen, Verarmung der breiten Masse und Wohlstand nur noch für die „Partei-Nomenklatura“. Sozialismus funktioniere nicht und führe ins Chaos, und wenn man es noch so oft damit versuche, so die AfD-Fraktionsvorsitzende weiter. „Einen feinen Koalitionspartner haben die Unionsparteien sich da angelacht.“

Es sei nicht das erste Mal, dass die Jungsozialisten sich mit einer „Frontalattacke“ auf zentrale Grundwerte und Rechtsprinzipien der Verfassung und Rechtsordnung hervortäten, so Weidel. „Kevin Kühnert ist der lebende Beweis, auf welche ideologischen Irrwege fehlende ökonomische Bildung führen kann“, sagte Weidel.

Kühnerts Sozialismus-Thesen hatten teilweise heftige Kritik auch aus der eigenen Partei ausgelöst. „Was für ein grober Unfug. Was hat der geraucht? Legal kann es nicht gewesen sein“, schrieb zum Beispiel der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Johannes Kahrs, auf Twitter.

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil nannte die Thesen Kühnerts unterdessen „nicht meine und auch keine Forderung der SPD“. Es handele sich um „gesellschaftliche Utopien“.

02.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »