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Corona-Krise Vermieter melden Zahlungsausfälle

Bei den Mietausfällen handelt es sich um krisenbedingt gestundete Mieten.

Berlin – Größere Vermieter von Wohn- und Gewerberäumen verzeichnen im Zusammenhang mit der Coronakrise zunehmend Mietausfälle. Knapp 64 Prozent der befragten Gewerbevermieter melden fehlende Mietzahlungen, bei Wohnungen sind es 30 Prozent, berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine stichprobenartige Umfrage des Beratungsunternehmens Rueckerconsult.

Bei den Mietausfällen handelt es sich demnach um krisenbedingt gestundete Mieten, die seit dem 1. April nicht als Kündigungsgrund herangezogen werden dürfen. Ab Juli müssen Mieter die Fehlbeträge nach dem entsprechenden Gesetz zurückzahlen.

Die befragten Unternehmen wären allerdings je nach Mietverhältnis dazu bereit, die Mieten ganz zu erlassen. Bei kleinen Einzelhändlern würden demnach 74 Prozent der Befragten auf Nachzahlungen verzichten. Bei Restaurants und Cafés wären noch 64 Prozent zu diesem Schritt bereit, gegenüber Wohnungsmietern würden 45 Prozent finanzielle Zugeständnisse machen.

Bei größeren Filialisten im Einzelhandel, wie etwa Deichmann oder H&M, ist die Bereitschaft zum Verzicht weniger ausgeprägt. Nur neun Prozent der befragten Unternehmen würden die fehlenden Mieten ganz oder teilweise erlassen. Auch bei Büromietern erwarten fast alle Befragten eine volle Nachzahlung.

An der Erhebung nahmen 77 Unternehmen bundesweit teil, darunter der Wohnungskonzern Vonovia, der Hamburger Entwickler Becken sowie kommunale Berliner Gesellschaften, zudem mehrere „Family Offices“ und private Eigentümer.

12.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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