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Richtungsstreit VDA-Präsident will mehr Engagement für Elektromobilität

„Wir brauchen dringend mehr Engagement.“

Berlin – Nach dem Richtungsstreit unter den deutschen Autoherstellern über alternative Antriebe hat der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, einen größeren politischen Einsatz für Elektromobilität gefordert.

Um mit Batteriefahrzeugen und Plug-in-Hybriden möglichst viele Kunden zu erreichen, müssten die Rahmenbedingungen stimmen, sagte Mattes der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe). „Wir brauchen dringend mehr Engagement für eine rasche Ausweitung der Ladeinfrastruktur in Deutschland und Europa. Zudem muss am rechtlichen Rahmen gearbeitet werden: Es kann nicht sein, dass das Genehmigungsverfahren für eine Ladesäule ein halbes Jahr dauert. Noch wichtiger ist eine anreizorientierte, die Elektromobilität fördernde Politik, die auch steuerliche Maßnahmen umfasst“, so der VDA-Präsident weiter.

Die Vorstandsvorsitzenden von BMW, Daimler und Volkswagen haben sich laut Mattes am Mittwoch bei wenigen noch strittigen Punkten auf einen gemeinsamen Ansatz geeinigt. „Wir werden uns in Kürze auf eine Gesamtstrategie verständigen, die wir einbringen werden, auch bei den Spitzengesprächen mit der Bundesregierung“, kündigte Mattes an.

Es sei eine „gute, klare und eindeutige Position“, die er gar nicht als „Kompromiss“ bezeichnen würde. „Sie unterstützt die CO2-Reduktionsziele, und sie erhöht die Geschwindigkeit, die notwendig ist für den Hochlauf der Elektromobilität. In dem Ziel waren und sind sich alle einig“, sagte der VDA-Präsident der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Klar sei, dass „die Elektromobilität – neben der weiteren Effizienzsteigerung des Verbrennungsmotors – den größten Beitrag leistet, um die kurz- und mittelfristigen Klimaschutzziele erreichen zu können. Das sehen auch unsere Mitglieder so“, so Mattes weiter.

21.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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