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Flüchtlinge in Griechenland
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Aufnahme von Flüchtlingskindern Union warnt vor „Sogeffekten“

Das Problem in Griechenland werde damit nicht gelöst.

Berlin – Unionsfraktionsvize Thorsten Frei hat vor negativen Folgen einer Aufnahme von Flüchtlingskindern aus Griechenland gewarnt. „Mit dieser humanitären Geste schaffen wir zwar eine ganz persönliche Perspektive für die Schwächsten unter den Migranten, nämlich den Kindern“, sagte Frei den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

Das Problem in Griechenland werde damit aber nicht gelöst. Vielmehr bestehe die Gefahr, dass „neue Sogeffekte“ und „irreguläre Migration“ ausgelöst würden. Menschen könnten ihre Kinder auf die Reise nach Europa schicken, „weil sie wissen, dass wenn sie eine griechische Insel erreichen, sie auch auf das europäische Festland weiterkommen und dann der Familiennachzug möglich ist“, sagte der CDU-Politiker.

Eine echte Lösung könne nur sein, das gemeinsame europäische Asylsystem weiterzuentwickeln und dies mit einem effektiven Außengrenzschutz zu verbinden, so Frei.

Gleichwohl bekannte er sich zu der Koalitionsvereinbarung, wonach die etwa 1.500 unbegleiteten Kinder auf den griechischen Inseln auf die europäischen Staaten verteilt werden sollen und Deutschland dabei einen angemessenen Teil übernimmt. „Das ist unser unmittelbarer humanitärer Beitrag – und dazu stehen wir auch als Unionsfraktion.“

13.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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