newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Johann Wadephul
© über dts Nachrichtenagentur

Haushalt Union kündigt Widerstand gegen Scholz` Etatentwurf an

Trump und US-Botschafter Richard Grenell hätten mit ihrer Kritik „leider“ Recht.

Berlin – Der für Außen- und Verteidigungspolitik zuständige Unionsfraktionsvize Johann Wadephul (CDU) sieht im Haushaltsentwurf von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) eine Gefährdung der NATO.

„Wenn wir so weitermachen wie bisher, steht der Bestand des Bündnisses insgesamt auf dem Spiel“, sagte Wadephul der „Saarbrücker Zeitung“ (Mittwochsausgabe). Was der Finanzminister vorgelegt habe, widerspreche den Zusagen der Bundesregierung zur Anhebung der Verteidigungsausgaben auf 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts bis 2024 „und würde das Vertrauen des Bündnisses in Deutschland weiter erschüttern“.

In den USA frage nicht nur Donald Trump, sondern die gesamte politische Klasse, „warum die Amerikaner sich in Europa für unsere Sicherheit engagieren sollen, wenn hierzulande die Bereitschaft fehlt, dazu adäquat beizutragen“. Viele kleinere NATO-Staaten verwiesen ebenfalls auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Deutschlands.

Wadephul sagte, sowohl US-Präsident Donald Trump als auch US-Botschafter Richard Grenell hätten mit ihrer Kritik „leider“ Recht. Die Unionsfraktion werde Scholz` Etatplanung für die Bundeswehr daher „nicht akzeptieren“, sagte Wadephul.

Notwendig seien im kommenden Jahr vier Milliarden Euro zusätzlich, um notwendige Anschaffungen für die Bundeswehr zu finanzieren und sie personell aufzustocken. „Das alles ist zwingend erforderlich, um die Landes- und Bündnisverteidigung sicherzustellen.“

Auch poche die Union darauf, dass der Entwicklungshilfeetat im Verhältnis Eins zu Eins mit dem Wehretat verstärkt werde, wie dies im Koalitionsvertrag festgehalten sei.

19.03.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »