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Jürgen Trittin
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Grüne Trittin für Mitgliederentscheid über Spitzenkandidaten für 2017

„Unsere Führung kann sich auf meine Loyalität verlassen.“

Berlin – Der frühere Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin hat einen Mitgliederentscheid über die grünen Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2017 ins Gespräch gebracht. „Wenn es eine ernsthafte Konkurrenz geben sollte, werden wir sicher wieder eine Urwahl durchführen“, sagte Trittin der „Welt“.

Der 60-Jährige war selbst in einer Urwahl zum Spitzenkandidaten für die Wahl 2013 gekürt worden. Nun stellte er klar, dass seine Nachfolger nicht unbedingt aus der aktuellen Grünen-Führungsriege kommen müssen. „Die Spitzenkandidatur ist nicht automatisch an Ämter in der Partei- oder Fraktionsspitze gebunden.“

Er selbst schloss eine erneute Spitzenkandidatur aus. „Bei der nächsten Wahl sollte es mal jemand anderes probieren“, sagte Trittin. Zugleich wies er Spekulationen um einen Comeback-Versuch zurück. „Unsere Führung kann sich auf meine Loyalität verlassen.“

Trittin ließ seine politische Zukunft offen: „Ich bin für vier Jahre als Abgeordneter gewählt. Nur weil ich nicht mehr Fraktionsvorsitzender bin, höre ich nicht auf, ein politischer Mensch zu sein.“

Trittin äußerte sich skeptisch zu den Chancen eines rot-rot-grünen Regierungsbündnisses nach der Bundestagswahl 2017. „Ich bin momentan pessimistisch“, sagte er. „Wenn wir ehrlich sind, ist die Wahrscheinlichkeit derzeit am größten, dass Sigmar Gabriel auch nach 2017 Vizekanzler ist – und nicht Bundeskanzler.“ Die Führung innerhalb der Linkspartei wisse nicht, was sie wolle, kritisierte Trittin.

20.11.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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