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Corona-Krise Tätowierer befürchten Aus für viele Läden

„Ich finde die Entscheidung der Bundesregierung seltsam.“

Berlin – Tätowierer befürchten aufgrund der Maßnahmen in der Coronakrise ein Aus für viele Läden. „Die Gefahr ist da, dass Tätowierer vor einem kompletten Ruin stehen und ihre Läden schließen müssen“, sagte Maik Frey, Sprecher der Deutsche Organisierten Tätowierer (DOT), dem Nachrichtenportal Watson.

„Ich finde die Entscheidung der Bundesregierung seltsam, weil unsere Tattoostudios auf einem hohen hygienischen Niveau geführt werden“, sagte Frey. In der Regel hätten die Studios „keine Kunden im 20-Minuten-Takt, wie es im Friseursalon passieren kann“. Außerdem gebe es in Deutschland eine Tätowierrate von 30 bis 35 Prozent, so der Tätowierer. Dies sei nicht die Masse, die bei Friseuren aufschlage, weshalb genau das zugunsten der Tätowierer ausgelegt werden sollte.

Dennoch mahnte der Tätowierer an: „Mir gehen die Lockerungsmaßnahmen insgesamt zu schnell.“ Obwohl es ihm finanziell weh tue, wäre er anstelle der Bundesregierung zurückhaltender mit der vorschnellen Öffnung der Läden – obwohl es wie bei vielen Berufen auch bei den Tattoostudios Pleiten geben wird: „Etliche Läden werden in finanzielle Schwierigkeiten geraten und früher oder später bankrottgehen. Ob wir immer noch so viele Kunden nach Corona haben, werden wir sehen.“

23.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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