newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Frank-Walter Steinmeier
© über dts Nachrichtenagentur

SPD Steinmeier würdigt von Weizsäcker als herausragenden Politiker

„Deutschland trauert um Richard von Weizsäcker.“

Berlin – Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat den verstorbenen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker als herausragenden und mutigen Politiker gewürdigt. „Deutschland trauert um Richard von Weizsäcker“, schrieb Steinmeier in einem Beitrag für die „Bild am Sonntag“. „Um einen Menschen, einen Politiker und einen Staatsmann, der für das Ansehen Deutschlands in der Welt Großes geleistet hat.“

Er setzte hinzu: „Seine Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes im Mai 1985 im Deutschen Bundestag ist ein Meilenstein in der Geschichte Deutschlands. Der zentrale Satz, der 8. Mai 1945 sei für die Deutschen kein `Tag der Niederlage`, sondern ein `Tag der Befreiung` gewesen, wurde von vielen Menschen in beiden deutschen Staaten und in der ganzen Welt als im wahrsten Sinne des Wortes befreiend empfunden.“

Weizsäcker habe damit als erster führender Politiker die Einsicht formuliert, dass „der Sieg über die deutsche Terror-Herrschaft die Voraussetzung für einen friedlichen Neubeginn in Europa“ war.

„Für die Deutschen selbst bedeutete das Bekenntnis des damaligen Bundespräsidenten auch eine Befreiung – von der Lebenslüge nämlich, dass es im Krieg um den Überlebenskampf gegen eine feindliche Übermacht ging. Weiterleben konnte Deutschland nur durch die militärische Niederlage. Den Mut, diese Wahrheit auszusprechen, hatte vor Richard von Weizsäcker kein deutscher Politiker.“

Der Außenminister ergänzte: „Gerade jetzt, in einer Zeit, da längst überwunden geglaubte Konflikte wieder aufbrechen, sollten wir uns an die Worte Richard von Weizsäckers erinnern. Lernen, „miteinander zu leben, nicht gegeneinander“ – diese Lehre aus unserer Geschichte, dieser mahnende Auftrag wird bleiben.“

31.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann, appelliert an die Ampelkoalition, ihre Wirtschaftspolitik zu überdenken und den Streit innerhalb der Koalition zu beenden, um der Wirtschaft des Landes neuen Antrieb zu verleihen. ...

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »