newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Michael Schumacher 2011
© Mark McArdle / CC BY-SA 2.0

Nach Schumacher-Unfall Stärkere Nachfrage nach Skihelmen

Verkaufszahlen von Skihelmen fast doppelt so hoch.

Berlin – Händler und Hersteller spüren eine stärkere Nachfrage nach Skihelmen, seit Ex-Rennfahrerprofi Michael Schumacher am Sonntag in Frankreich schwer gestürzt ist. „Im Vergleich zur Vorjahr sind die Verkaufszahlen von Skihelmen in der Woche rund um Silvester fast doppelt so hoch“, sagte ein Sprecher des Sporthandelverbunds Intersport zu „Handelsblatt-Online“. Allerdings sei nicht zu erwarten, dass dieser Boom über Wochen anhalten werde.

„Der Absatz von Skihelmen und Skibrillen ist seit Montag noch einmal signifikant gestiegen“, sagte auch Stefan Herzog, Geschäftsführer des Händlers Sport Scheck. „Da mittlerweile sehr viele Kunden einen Skihelm besitzen, sind die Zahlen mit 2009 aber nicht vergleichbar.“

Damals war der frühere thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus auf einer Skipiste in Österreich mit einer Frau kollidiert. Sie starb, Althaus erlitt schwere Verletzungen – und die Berichte führten zu einer Nachfrageexplosion bei Skihelm-Produzenten. In der Folge verdoppelte sich etwa beim Hersteller Uvex der Absatz von Skihelmen.

„Einen kleinen Anstieg des Absatzes können die Händler höchstwahrscheinlich erwarten“, sagte Uvex-Sports-Geschäftsführer Alexander Selch mit Blick auf den Schumacher-Unfall. „Aber es wird keinen Hype wie nach dem Althaus-Unfall geben.“ Denn mittlerweile tragen laut Selch mindestens drei von vier Skifahrern einen Helm, sodass das Geschäft hauptsächlich aus Ersatzkäufen bestehe. Das war 2009 noch anders, viele Skifahrer schafften sich den ersten Helm überhaupt an.

Lieferengpässe seien jetzt nicht zu befürchten, verspricht Selch: „Die Sportfachhändler sind mit ausreichend Lagerbestand versorgt.“

03.01.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Statistisches Bundesamt Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe verzeichnet Rückgang

Im Februar 2024 ist der reale (preisbereinigte) Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) saison- und kalenderbereinigt um 0,2 % gegenüber Januar 2024 gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 war ...

Statistisches Bundesamt Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Im Handel mit dem Iran verhängte die Europäische Union (EU) strenge Beschränkungen. Diese wurden im Juli 2023 aufgrund der Unterstützung Irans für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärft. Aktuell werden wegen der Beteiligung Irans am Konflikt ...

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

"Selbstbedienungsladen" Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Warnstreik Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Warnstreik Notfahrplan der Bahn angelaufen

AGVP Pflege-Arbeitgeber für Beibehaltung des Dienstwagenprivilegs

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Arbeitsagentur Nahles kündigt mehr Job-Druck auf Geflüchtete an

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »