newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Mann mit Kind
© über dts Nachrichtenagentur

"Familienarbeitszeit" SPD stellt Teilzeitmodell für Familien vor

Projekt würde jährlich zwischen 30 und 60 Millionen Euro kosten.

Berlin – Die SPD hat erstmals Details des von ihr angestrebten Teilzeitmodells für Familien bekanntgegeben. Nach Berechnungen, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung erstellt hat, würde das Projekt jährlich zwischen 30 und 60 Millionen Euro kosten. „Aber natürlich wird es teurer werden, wenn es ein Erfolg wird“, sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles dem „Spiegel“.

Das Modell sieht vor, dass Eltern nach dem Ende der Elternzeit jeweils bis zu drei Jahre ihre Arbeitszeit auf bis zu 30 Stunden pro Woche reduzieren können – unter der Bedingung, dass beide Elternteile in Teilzeit gehen. Der Staat würde den Einkommensverlust abfedern – bei niedrigen Einkommen bis zu fast hundert Prozent. Bei höheren Einkommen soll die Kompensation bis zu einem Höchstverdienst von 2.700 Euro netto abgeschmolzen werden – so der Ansatz der DIW-Studie, die am Montag in Berlin vorgestellt wird.

Die „Familienarbeitszeit“ soll vor allem Väter zur Reduzierung ihrer Berufstätigkeit ermuntern, um Frauen vor der sogenannten Teilzeitfalle zu bewahren. „Wir wollen den Familien Hilfe bieten, sich besser partnerschaftlich zu orientieren“, so Nahles zum „Spiegel“.

30.06.2013 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Heute hat Hessen eine Bundesratsinitiative vorgestellt, die eine Mindestspeicherfrist von IP-Adressen zur Bekämpfung schwerer Kriminalität einführen soll. ...

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Im Jahr 2022 haben die öffentlichen Haushalte und der private Sektor in Deutschland nach ersten Schätzungen etwa 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) entspricht dies einem nominalen ...

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Haushaltsstreit Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Grüne Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

SPD Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »