newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

SPD-Logo
© über dts Nachrichtenagentur

SPD Kampmann und Roth fordern „offene Orte der Begegnung“

Denn die Menschen wollten sich in all ihren Lebensbereichen sicher fühlen.

Berlin – Die beiden Kandidaten für den SPD-Vorsitz, Christina Kampmann und Michael Roth, haben sich für digitale Dorf- oder Stadtteilkonferenzen ausgesprochen, auf denen die Menschen die Veränderungen, die sie betreffen, aktiv gestalten können.

Auf solchen professionell moderierten Konferenzen könne der gesellschaftliche Wandel vor Ort debattiert werden, könnten Sorgen geteilt und Fragen beantwortet werden, schreiben sie in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Donnerstagsausgabe).

Denn der gesellschaftliche Zusammenhalt sei zunehmend bedroht, „wenn sich immer mehr Menschen in den sozialen Netzwerken in ihre Blase mit Gleichgesinnten zurückziehen, Verschwörungstheorien und Fake News aufsitzen und sich einem offenen Diskurs verweigern“, schreiben Kampmann und Roth.

Wir müssten daher im Gespräch bleiben, miteinander reden und austauschen. „Was wir wieder mehr brauchen, sind offene Orte der Begegnung und der Verständigung, wo man sich kennenlernen und austauschen kann.“ Früher seien das der Sportverein, die Feuerwehr, die Kirchengemeinde oder das Nachbarschaftstreffen gewesen. Solche Orte der Gemeinschaft hätten aber massiv an Bedeutung verloren.

Der Austausch sei auch wichtig, um einen „breiten gesellschaftlichen Konsens gegen die Feinde unserer Werte“ herzustellen sowie „die Solidarität mit denen, die ausgegrenzt, beleidigt und attackiert werden“, so Kampmann und Roth.

Politik müsse stärker darauf ausgerichtet sein, dass die Sicherheit der Menschen nicht nur damit gewährleistet sei, wenn für Verbesserungen bei Gesundheit, Arbeitslosigkeit, Pflege oder Rente gesorgt werde. Das alleine reiche nicht. Denn die Menschen wollten sich in all ihren Lebensbereichen sicher fühlen.

14.08.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »