newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Klinik für Psychiatrie
© über dts Nachrichtenagentur

CDU Spahn schafft neues Versorgungsangebot für psychisch Schwerkranke

„Psychisch kranke Menschen dürfen keine Schwierigkeiten haben, Hilfe zu finden.“

Berlin – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schafft ein neues Versorgungsangebot für psychisch schwerkranke Patienten.

„Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen werden künftig schneller und besser versorgt“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Dafür werden Netzwerke aufgebaut, die sie auffangen und ihnen durchs System helfen.“ In diesen Netzwerken sollen Psychotherapeuten, Psychiater, Hausärzte und andere beteiligte Berufsgruppen zusammenwirken.

Die Änderung sei mit den Fraktionen von Union und SPD abgestimmt und soll bereits in der nächsten Woche vom Bundestag zusammen mit der Reform der Psychotherapeutenausbildung verabschiedet werden, hieß es aus dem Bundesgesundheitsministerium.

Vorgesehen ist, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) von Ärzten und Krankenkassen die Einzelheiten der neue Versorgungsrichtlinie bis Ende 2020 festlegt. Geplant ist, dass den betroffenen Patienten in Zukunft über die ärztlichen Terminservicestellen freie Therapieplätze vermittelt werden. Dazu soll es feste Kontingente im Rahmen der neuen vernetzten Versorgung geben.

Ärzte und Therapeuten, die sich daran beteiligen, bekommen eine neue, gesonderte Vergütung. Diese Vergütung soll sechs Monate nach Inkrafttreten der neuen Richtlinie vorliegen.

Spahn reagiert mit der neuen Regelung auf den Umstand, dass psychisch schwer kranke Patienten in der Vergangenheit oft besonders lange auf Therapien warten mussten. „Psychisch kranke Menschen dürfen keine Schwierigkeiten haben, Hilfe zu finden“, so Spahn.

21.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Högl Veteranentag „wird sicherlich heute beschlossen“

Die Bundeswehrbeauftragte, Eva Högl (SPD), erwartet, dass der Bundestag den Veteranentag mit einer großen Mehrheit verabschieden wird. Sie äußerte am Donnerstag im rbb24 Inforadio, dass der vorgesehene Gedenktag am 15. Juni parteiübergreifend beschlossen worden sei. ...

Frieser Bundesregierung will kleinere Parteien aus dem Bundestag drängen

Der CSU-Abgeordnete und Justiziar der Unionsfraktion, Michael Frieser, kritisierte am Dienstag im rbb24 Inforadio die Bundesregierung. Er beschuldigte sie, Oppositionsparteien wie die CSU und die Linke aus dem Bundestag drängen zu wollen. Dies geschieht vor dem ...

Connemann Wir brauchen einen Turnaround in der Wirtschaftspolitik

NRW Landesbeamte kritisieren nachlässigen Einsatz von KI

Künast Mehrwertsteuer-Erhöhung beim Fleisch „eine gute Idee“

Krings Initiative zur Speicherung von IP-Adressen verdient Unterstützung

Statistisches Bundesamt 370 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft

Ärztemangel Vereinbarung zum Ausbau der medizinischen Ausbildung in Ungarn

SPD-Vize Lindner soll sich Beispiel am DFB nehmen

Container-Standorte Wegner meldet Bedarf für weitere Geflüchteten-Standorte an

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Pflege Arbeitgeberverband will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

"Spicken" bei der AfD Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Aktionismus Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Wichtige liberale Kraft Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Linnemann CDU „wieder regierungsfähig“

Haushaltsverhandlungen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »