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Flüchtlinge in einer "Zeltstadt"
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Flüchtlingsheime Schwesig warnt vor sexuellem Missbrauch von Kindern

Man müssen „alles tun, um den Schutz der Kinder stärker in den Fokus zu rücken.“

Berlin – Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) warnt vor sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in Flüchtlingsheimen. Die Ministerin sagte „Bild am Sonntag“: „Wir müssen sicherstellen, dass Mindeststandards zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexuellen Übergriffen und Gewalt in den Erstaufnahmelagern beachtet werden.“

Bislang gilt der Kinderschutz nicht in den Massenunterkünften zur Erstaufnahme. Das will Schwesig ändern: Das Programm „Willkommen bei Freunden“ des Familienministeriums soll „Länder und Kommunen bei der Umsetzung von Schutzkonzepten unterstützen und sicherstellen, dass Ehrenamtliche sensibel und aufmerksam agieren“.

Schwesig schickte gemeinsam mit dem Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, einen alarmierenden Brief an die Familienminister der Länder, der der Zeitung vorliegt. Darin heißt es: „Wir wenden uns heute mit der dringenden Bitte an Sie, sich gemeinsam mit uns für den Schutz der Flüchtlingskinder vor Gewalt, insbesondere sexueller Gewalt, in Flüchtlingsunterkünften einzusetzen. Wir müssen gemeinsam alles tun, um den Schutz der Kinder stärker in den Fokus zu rücken.“

Die Ministerin fordert in dem Schreiben personelle und räumliche Maßnahmen in den Flüchtlingsunterkünften sowie verstärkte Information für Betreuer und Ehrenamtliche.

27.09.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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