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Corona-Krise Rufe nach Korrekturen an Globalisierung

Mit Abstand am größten ist die Skepsis in Frankreich.

Berlin – In der Coronakrise blicken die meisten Menschen in Europa und den USA skeptisch auf die Globalisierung.

Um ähnliche Krisen in der Zukunft zu vermeiden, sprechen sich 43 Prozent der Befragten für eine Reduzierung des Grads der Globalisierung bei Handel und Reisen aus, wie aus einer Yougov-Umfrage im Auftrag der „Welt“ in acht europäischen Ländern und den USA hervorgeht. Nur 34 Prozent der Befragten sprechen sich für eine Beibehaltung oder eine Vergrößerung des Grads der Globalisierung aus.

In Deutschland sprechen sich 43 Prozent der Menschen für weniger Globalisierung aus, 39 Prozent sind für die Beibehaltung auf aktuellem Niveau oder eine noch stärkere weltweite Verzahnung.

Mit Abstand am größten ist die Skepsis in Frankreich. Hier sprechen sich 65 Prozent der Menschen dafür aus, den Grad der weltweiten Vernetzung zu verringern. Mit 20 Prozent ist der Anteil der Befürworter so klein wie in keinem anderen befragten Land.

Zugleich spricht sich die klare Mehrheit der Befragten für mehr europäische Zusammenarbeit in der Krise aus. In Spanien liegt dieser Anteil bei 84 Prozent, in Italien bei 74 Prozent, in Polen sind es 75 Prozent. In Deutschland hingegen liegt der Anteil der Menschen, die für mehr europäische Kooperation plädieren, nur bei 60 Prozent. In Frankreich sind es nur 61 Prozent.

Die Umfrage unter insgesamt 11.000 Befragten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, Polen, Belgien, Schweiz und den USA fand zwischen dem 24. und dem 30. März statt.

03.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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