newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Norbert Röttgen
© über dts Nachrichtenagentur

CDU Röttgen fürchtet Krieg im Nahen Osten

„Man kann auch sagen, sie ist ganz kurz vor Krieg.“

Berlin – Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat vor einem drohenden Krieg im Nahen Osten gewarnt.

Die aktuelle Situation sei „vor einer groß angelegten militärischen Eskalation“, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag am Dienstag im Deutschlandfunk. „Man kann auch sagen, sie ist ganz kurz vor Krieg.“ Sollte sich herausstellen, dass der Iran für die Anschläge auf saudi-arabische Öl-Anlagen verantwortlich ist, könne es zu einem Konflikt kommen, der die gesamte Region betreffen würde, so Röttgen.

Nach den Drohnenangriffen auf eine wichtige Öl-Raffinerie in Saudi-Arabien am Wochenende war es unter anderem zu einem Einbruch der Öl-Produktion um 50 Prozent und zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise gekommen.

Aufgrund der Implikationen für Deutschland hatten mehrere Politiker wie zum Beispiel Jürgen Hardt (CDU) zuletzt ein Ende des Rüstungsexportstopps für Saudi-Arabien vorgeschlagen. Röttgen sprach sich allerdings gegen diesen Vorstoß aus. „Ich bin für die Verlängerung dieses Exportstopps“, sagte er. Die Gründe für die Maßnahme bestünden weiterhin fort.

Statt weiterer Waffenexporte sollten politische Lösungen ausgearbeitet werden, wie zum Beispiel die Initiierung einer „Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Mittleren Osten“. Man brauche einen „gesamten regionalen Sicherheitsansatz“, so Röttgen.

17.09.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Militär USA wollen Deutschland für Marine-Einsatz im Roten Meer gewinnen

Die USA planen die Bildung eines Marine-Bündnisses zum Schutz des Schiffsverkehrs im Roten Meer und führen dazu Gespräche mit der Bundesregierung. Laut Berichten des "Handelsblatts" haben die Amerikaner beim Inspekteur der Marine ihr grundsätzliches Interesse an ...

Russland Putin will Russlands Atom-U-Bootflotte erweitern

Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Montag der Indienststellung von zwei Atom-U-Booten beigewohnt und dabei angekündigt, die Flotte weiter ausbauen zu wollen. ...

Polen Polnisches Parlament bestätigt Tusk als künftigen Regierungschef

Regierungswechsel in Polen Link sieht Chance für EU

Gentechnik-Novelle Keine Mehrheit unter EU-Ländern

Energie Kretschmer will mehr Engagement für ostdeutsche Braunkohlereviere

Integration CDU drängt wegen hoher Flüchtlingszahlen auf Drittstaatenlösung

Niger Verteidigungsministerium sieht sich bei Mali-Abzug im Zeitplan

Spanien Sánchez warnt auf SPD-Parteitag vor Abbau des Sozialstaats

Ukraine Borrell will Luftabwehr der Ukraine stärken

Ukraine Scholz will Ukraine-Hilfe notfalls ausweiten

Immobilien Einigung auf EU-Gebäuderichtlinie – Bauwirtschaft erleichtert

Russland Putin will bei Präsidentschaftswahlen erneut antreten

Spanien Spaniens Wirtschaftsministerin soll neue EIB-Präsidentin werden

Palästinensergebiete Viele deutsche Ortskräfte aus Gaza können nicht nach Deutschland

Gesellschaft Iranische Frauenrechtlerin Alinejad enttäuscht von Baerbock

Umfrage Mehrheit für Einsparungen bei Bürgergeld und Ukraine-Hilfe

Ukraine EU-Militärausschuss pocht auf weitere Unterstützung der Ukraine

Israel Welternährungsprogramm fürchtet Hungersnot in Gaza

Trittin Schutz der Zivilbevölkerung in Gaza im Interesse Israels

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »