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Bericht Private Zuzahlung in Pflegeheimen höher als im Vorjahr

Die Pflegeversicherung sei als Teilkaskoversicherung konzipiert.

Berlin – Trotz der Anhebung der Pflegeleistungen um vier Prozent zu Jahresbeginn müssen Heimbewohner im Schnitt bis zu 56 Euro im Monat mehr aus der eigenen Tasche zuzahlen als im Jahr zuvor. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf neue Berechnungen, die der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) angestellt hat.

Der Grund liege darin, dass die mit den Pflegekassen ausgehandelten und von den Ländern genehmigten Pflegesatzkosten stärker gestiegen seien als der Zuschuss von der Pflegeversicherung. Der PKV-Verband bezieht sich auf die Kosten, die die mehr als 13.000 deutschen Pflegeheime im Durchschnitt von ihren Bewohnern verlangen. Da es um Durchschnittszahlen geht, können sie je nach Region auch höher oder niedriger ausfallen.

Demnach stiegen zwar die monatlichen Zuweisungen der Pflegeversicherung um bis zu 62 Euro auf 1.612 Euro (Pflegestufe 3). Doch seien im Gegenzug die Kosten im bundesweiten Durchschnitt laut PKV-Pflegedatenbank um bis zu 107 Euro gestiegen.

Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), sagte der Zeitung dazu, die Pflegeversicherung sei als Teilkaskoversicherung konzipiert. Sie trage dazu bei, „die Finanzierung der pflegebedingten Kosten abzumildern“.

Andere Kosten wie für Unterkunft und für Verpflegung seien selbst zu zahlen. Er halte es für unwahrscheinlich, dass jede der 13.030 stationären Pflegeeinrichtungen ihre Vergütungen erhöht habe.

04.04.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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