newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Polizei-Beamte
© über dts Nachrichtenagentur

Wendt Polizei will bei Missbrauch von 110 härter durchgreifen

Verpflichtende Teilnahme an Aufklärungsveranstaltungen seien nötig.

Berlin – Bei Missbrauch der Notrufnummer 110 sollen die Übeltäter künftig nach dem Willen der deutschen Polizeigewerkschaft an Kursen zur Bedeutung des Notrufs teilnehmen müssen.

Gewerkschaftschef Rainer Wendt sagte der „Saarbrücker Zeitung“ (Montagausgabe), nicht nur satte Geldstrafen seien notwendig für jene, „die sich aus einem Notruf einen Spaß machen“. Er halte auch „eine verpflichtende Teilnahme an Aufklärungsveranstaltungen für einen richtigen Weg“. Wer absichtlich die Polizei mit einem falschen Notruf ärgern wolle, bei dem helfe nur die „klare Sprache des Rechtsstaates“, so Wendt.

Allein in Berlin ist im vergangenen Jahr nach jüngsten Zahlen jeder Dritte der 1,3 Millionen Notrufe Nonsens gewesen. Bei Missbrauch kann bislang eine Geld- oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr verhängt werden.

Wendt betonte weiter, vielen Leuten fehle das Bewusstsein, dass die Notrufnummer 110 auch nur für den Notruf da ist. „Manche nutzen sie, weil sie Auskünfte erhalten oder einfach nur Banalitäten schildern wollen.“ Deswegen müsse der Wert der Nummer zugleich durch mehr Öffentlichkeitsarbeit wieder deutlicher werden.

16.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bundeskriminalamt Polizei wirft „Letzter Generation“ 1.200 Straftaten vor

Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" sollen in den letzten Jahren laut dem Bundeskriminalamt (BKA) rund 1.200 Straftaten verübt haben, so ein vertrauliches Lagebild. ...

Gesundheit Landgericht weist Klage zu mutmaßlichem Corona-Impfschaden ab

Das Landgericht Rottweil hat eine Klage gegen einen deutschen Impfstoffhersteller wegen eines behaupteten Impfschadens abgewiesen. Das teilte das Gericht am Mittwoch mit. ...

Terrorismus Mehrjährige Haftstrafen für „Gruppe S.“

Karlsruhe Legasthenie-Vermerke in Zeugnissen unter Umständen möglich

Justiz Weitere Anklage nach Attacke auf Asylbewerberheim in Saarlouis

Amokalarm Bedrohungslage an Schule in Hamburg

Gesundheit Niederlage für Suizidwillige vor Bundesverwaltungsgericht

Luftfahrt Hamburger Flughafen wegen Geiselnahme weiterhin gesperrt

Polizeimeldung Betrieb am Flughafen Hamburg eingestellt – Großalarm

GdP Unpolitische „Spaßrandale“ schwer zu verhindern

Polizeimeldung Tatverdächtiger nach Tötungsdelikt an schwangerer Frau festgenommen

Nach Angriff in Fitnessstudio Mutmaßlicher IS-Anhänger vor Gericht

NRW Über 3.000 Autodiebstähle im ersten Halbjahr

Verfahren zu Pro-Palästina-Demos Anwaltverein gegen Priorisierung

Fake Niemand bei Berliner Palästinenser-Protest gestorben

Bericht Angeklagter im Brokstedt-Prozess psychisch krank

Kriminalität Razzia gegen „Reichsbürger“ in mehreren Bundesländern

Sachsen Über 500 Ermittlungsverfahren wegen Schleuserkriminalität

Saarlouis Lange Haftstrafe nach Attacke auf Asylbewerberheim

Parteien BGH bestätigt Versetzung von AfD-Richter in den Ruhestand

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »