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"Bachelor Professional" Philologenverband kritisiert Umbenennung beruflicher Abschlüsse

Die Meister hätten dieses „Aufpuschen“ überhaupt nicht nötig.

Berlin – Der Deutsche Philologenverband hat die von Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) durchgesetzte Umbenennung beruflicher Abschlüsse kritisiert, wonach der Meister zum „Bachelor Professional“ und der Betriebswirt zum „Master Professional in Betriebswirtschaft“ wird.

„Berufliche Bildung wird nicht dadurch attraktiver, dass sie sich Abschlusstitel aus dem akademischen Bereich holt“, sagte die Vorsitzende des Gymnasiallehrerverbands, Susanne Lin-Klitzing, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Sie nannte es „irreführend und falsch“, dass diese nach einem langen und akademischen Studium erworbenen Abschlusstitel nun für Fortbildungen nach dem Berufsabschluss „einfach so verliehen werden“. Die Meister im Handwerk beispielsweise hätten dieses „Aufpuschen“ überhaupt nicht nötig. Wer dies als Internationalisierung verkaufe, stifte nur Verwirrung, kritisierte Lin-Klitzing.

Karliczek hatte die neuen Bezeichnungen im Rahmen einer Neuauflage des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vorgeschlagen, mit dem Hinweis auf den globalen Wettbewerb. Auch die Hochschulrektorenkonferenz protestierte, dies dürfe „so nicht stehen bleiben“. Das Bundeskabinett hatte zuvor der Gesetzesnovelle zugestimmt.

16.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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