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Organspende Patientenbeauftragte für Spahns Widerspruchsregelung

Mit der Regelung würden zudem die Angehörigen entlastet.

Berlin – Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Schmidtke, befürwortet den von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vorgelegten Gesetzentwurf zur Widerspruchslösung bei der Organspende.

„Obwohl die Mehrheit der Deutschen der Organspende positiv gegenübersteht, konnte die Zahl der tatsächlichen Organspender trotz zahlreicher Maßnahmen bisher nicht erhöht werden“, sagte Schmidtke der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe).

„Angesicht der 10.000 Menschen, denen durch eine Organspende geholfen und das Leben gerettet werden könnten, halte ich als Ärztin und Bundestagsabgeordnete die mit der doppelten Widerspruchsregelung verbundene Pflicht zu entscheiden, ob ich ein Organspender sein will oder eben nicht, daher für die richtige, angemessene und vertretbare Lösung.“

Die Spende bleibe wie bisher freiwillig, so die ehemalige Herzchirurgin. „Jede Person hat die Möglichkeit, einer Organspende einfach, unbürokratisch und ohne Angabe von Gründen durch einen Eintrag in ein Register zu widersprechen.“

Mit der Regelung würden zudem die Angehörigen entlastet. „Das ist mir in der Debatte ein wichtiger Punkt“, sagte Schmidtke.

01.04.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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