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Andrea Nahles
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SPD Parteilinke stärkt Nahles den Rücken

SPD müsse, laut Stegner, den eingeschlagenen Weg weitergehen.

Berlin – Die Parteilinke in der SPD, einschließlich der Jusos, will nach diesem Wahlsonntag mit einer Erklärung auf die Ergebnisse reagieren und darin Forderungen aufmachen, was die SPD noch bis zum Bilanzparteitag im Dezember in der Koalition durchsetzen sollte. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS).

In der Erklärung wollen die Linken zudem der Partei- und Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles den Rücken stärken.

Die FAS berichtet zudem, führende Sozialdemokraten hätten bestätigt, dass Nahles Martin Schulz wegen angeblicher Pläne, den Fraktionsvorsitz zu übernehmen, zur Rede gestellt habe. Es habe mehrere Gespräche zwischen beiden in jüngster Zeit gegeben. Nahles werde jedoch nicht freiwillig auf die Doppelfunktion von Partei- und Fraktionsvorsitz verzichten.

Der stellvertretende Parteivorsitzende Ralf Stegner sagte der FAS mit Blick auf die Bremen-Wahl, er sehe eine neue Perspektive für Rot-Rot-Grün. „Wir kommen Rot-Rot-Grün doch deutlich näher, seit es vorbei ist mit der Wagenknecht-Linkspartei und die CDU wieder so konservativ wird, dass sie mit einem Grünen wie Habeck nicht viel anfangen kann.“ Stegner fügte hinzu, Ziel sei: „Wir müssen wieder stärker als die Grünen sein.“

Stegner sagte der FAS, auch nach einem nicht so guten Wahlergebnis müsse die SPD den eingeschlagenen Weg weitergehen.

An Neuwahlen glaube er nicht. Mit Blick auf die Abgeordneten sagte er: „Je näher man dem Reichstag kommt, desto kleiner wird das Bedürfnis nach Neuwahlen.“ Auch einen Wechsel in der Führung sehe er nicht: „Wir haben denkbar schlechte Erfahrungen damit gemacht, ständig den Parteivorsitz zu wechseln.“

26.05.2019 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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