newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Akropolis in Athen
© über dts Nachrichtenagentur

Griechenland-Krise Ökonom warnt vor Schuldenschnitt

„Griechenland ist in einer fürchterlichen Lage.“

Berlin – Der Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Lüder Gerken warnt vor einem Schuldenschnitt für Griechenland, wie ihn das als Wahlfavorit gehandelte linkssozialistische Bündnis Syriza fordert.

Im Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwoch) sagte der Vorsitzende des Centrums für Europäische Politik und der Stiftung Ordnungspolitik in Freiburg: „Selbst ein kompletter Erlass der Staatsschulden könnte die tiefer liegenden Ursachen der griechischen Misere nicht beseitigen.“ Diese seien das Fehlen von Investitionen der Unternehmen und die zu hohe Konsumquote der Griechen.

„Griechenland ist in einer fürchterlichen Lage“, sagte Gerken. Maschinen würden nicht nur nicht modernisiert oder ersetzt, sondern auch nicht mehr instand gehalten. „Dadurch schrumpft und veraltet der Kapitalstock immer mehr. Die griechische Wirtschaft verfällt.“ Folge sei, dass in dem Land immer weniger produziert werde.

Der Ökonom warnte auch vor einem Patt nach den griechischen Neuwahlen am Sonntag. Bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen habe keine Partei Aussicht, eine handlungsfähige Regierung zu bilden. „Das wäre das gefährlichste aller Wahlergebnisse. Damit gäbe es niemanden, mit dem die Europäische Union über weitere Reformen auch nur verhandeln könnte.“

21.01.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Bericht Energiepreisbremsen weiterhin relevant

Trotz der Behauptungen der Kanzlerin und anderer Regierungsmitglieder, dass die Strom- und Gaspreise im Vergleich zum Jahresbeginn gesunken seien und größtenteils unter den festgelegten Preisgrenzen der Energiepreisbremsen liegen, bleibt unklar, wie viele Haushalte ...

Unternehmen GDL-Chef Weselsky nennt Boni für Bahnvorstände „perverses System“

Der Vorsitzende der Lockführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist empört über die geplanten Bonuszahlungen für den Vorstand der Deutschen Bahn. Er bezeichnet dieses Vorhaben als Ausdruck eines "perversen Systems" und einem "Selbstbedienungsladen" für Führungskräfte. ...

Statistisches Bundesamt Inlandstourismus legt zu

Bericht Geheimdienst hatte vor Nord-Stream-Anschlag „Hinweise“

Arbeitsmarkt US-Arbeitslosenquote im November auf 3,7 Prozent gesunken

Analyse E-Paketwagen könnten 632.000 Tonnen CO2 pro Jahr sparen

Studie 600.000 neue Jobs durch grüne Transformation möglich

Finanzindustrie Ex-Bundesbankchef Weidmann warnt vor digitalem Euro

Unternehmen Kommunen werfen GDL Egoismus vor

Zugverkehr Notfahrplan der Bahn angelaufen

Zugverkehr Streik bei der Bahn beginnt

Autoindustrie Mittelständler planen erste große Fabrik für E-Benzin

EuGH Schufa-Score darf nicht maßgeblich für Kreditgewährung sein

Statistisches Bundesamt Umsatz im Dienstleistungsbereich zurückgegangen

Statistisches Bundesamt Produktion im Oktober 2023 gesunken

Zugverkehr GDL verspricht Streikpause ab Freitag und bis ins neue Jahr

DHL Sendungsmengen in Vorweihnachtszeit auf „sehr hohem Niveau“

Zugverkehr GDL-Streik bei der Bahn ab Donnerstagabend

Zugverkehr Start von „Stuttgart 21“ könnte sich doch weiter verzögern

Zugverkehr GDL erklärt auch Verhandlungen mit Transdev für gescheitert

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »