newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Wien, Österreich
© über dts Nachrichtenagentur

Corona-Krise Merz sieht Österreichs Strategie als Vorbild

„Das Wichtigste wird sein, dass die Schulen wieder sukzessive öffnen.“

Berlin – CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz sieht die Strategie von Österreich zur Lockerung der Corona-Maßnahmen als Vorbild für Deutschland. „Sebastian Kurz hat in Österreich sehr früh mit einheitlichen Maßnahmen für das ganze Land begonnen“, sagte Merz am Donnerstag der „Bild“. Das könne ein Weg auch für Deutschland sein.

Merz sprach sich für ein Lockerungsverfahren bei den Corona-Maßnahmen aus. „Es kann ein Verfahren sein mit Versuch und Irrtum, dass man also möglicherweise lockert, aber dann nach einigen Tagen, wenn die Infektionszahlen wieder sehr stark ansteigen, diese Lockerung auch wieder zurück nimmt.“ So etwas zu machen, würde kein Fehler der Bundesregierung oder der Landesregierung sein, so der CDU-Politiker.

Konkret sagte Merz zu einer Lockerungsstrategie: „Das Wichtigste wird sein, dass die Schulen wieder sukzessive öffnen, dass die Kinder wieder in die Schule gehen können.“

Der ehemalige Unionsfraktionschef äußerte sich auch zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt. Unter anderem warnte er vor einer hohen Arbeitslosigkeit infolge der Coronakrise. „Wir werden eine hohe verdeckte Arbeitslosigkeit in der Kurzarbeit haben, die haben wir jetzt schon.“ Es werde eine „stark steigende unmittelbar sichtbare Arbeitslosigkeit“ sein, „aber das alles ist am Ende des Tages beherrschbar – vorausgesetzt, wir sorgen dafür, dass wir eine wettbewerbsfähige Wirtschaft in Deutschland und in Europa haben“, so Merz.

Dabei sind zwei Punkte für ihn unabdingbar. „Erstens: wir müssen eine soziale Marktwirtschaft bleiben und dürfen nicht schrittweise in eine Staatswirtschaft abrutschen.“ Als zweites müsse eine Globalisierung weiter möglich sein. „Deutschland ist auf funktionierende Exportmärkte angewiesen“, sagte Merz der „Bild“.

09.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »